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Prozessthermostate Temperieren unter Druck

Redakteur: Christian Lüttmann

Motorentests unter realitätsnahen Bedingungen erfordern nicht nur hohe Temperaturen, sondern auch hohen Druck. Beides erlauben neue Prozessthermostate von Lauda.

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Die neuen Lauda Integral P Prozessthermostate erweitern den Temperaturbereich von nicht-brennbaren Wärmeträgern und ermöglichen Anwendungen unter realitätsnahen Bedingungen und günstigen Betriebskosten.
Die neuen Lauda Integral P Prozessthermostate erweitern den Temperaturbereich von nicht-brennbaren Wärmeträgern und ermöglichen Anwendungen unter realitätsnahen Bedingungen und günstigen Betriebskosten.
(Bild: Lauda)

Die Integral Prozessthermostate von Lauda werden um eine neue, drucküberlagerte Variante ergänzt. Die beiden Gerätetypen Integral IN 2050 PW und IN 2560 PW sind ausgestattet mit einem Druckbehälter aus Edelstahl und erweitern den Temperaturbereich von nicht-brennbaren Wärmeträgern erheblich, heißt es in einer Pressemeldung. Der Einsatzbereich von Wasser/Glykol-Mischungen, üblicherweise genutzt in Prüfszenarien der Automobilindustrie, lässt sich so beispielsweise an der oberen Temperaturgrenze von 90 °C auf 140 °C erhöhen. Damit ermöglichen die neuen Integral P Prozessthermostate etwa die Prüfung von Antriebssystemen oder Stresstests unter realitätsnahen Bedingungen und günstigen Betriebskosten. Mit der Druckluftversorgung für die Drucküberlagerung kann an den Geräten ein Unterdruck zur Befüllung genutzt werden, der das Temperiermedium mit einem Vakuum von -0,2 bar in das Temperiergerät saugt. Ihren Einsatz haben Integral P Prozessthermostate im Arbeitstemperaturbereich von -40 bis 140 °C bei einer Kälteleistung von 20 bzw. 25 kW. Die Geräte eignen sich z. B. im Bereich der Elektromobilität an Prüfständen zum Test von Elektromotoren oder Batterien.

Leistungsstarke Temperierung

Aufgrund der hohen Nachfrage nach leistungsstarker Temperierung im Bereich der Pharmaindustrie erweitert Lauda die Gerätelinie der Integral T Prozessthermostate um den IN 1830 TW mit 19 kW Kälteleistung. Der Prozessthermostat richtet sich an Anwender, die professionelle Temperierung in einem Arbeitstemperaturbereich von -30 bis 150 °C benötigen. Durch das offene Hydrauliksystem sind Lauda Integral T Prozessthermostate ideal für Temperierprozesse mit häufigem Verbraucher- oder Prüflingswechsel, wie das Unternehmen in einer Pressemeldung schreibt. Die neue Generation dieser Gerätelinie verfügt über ein modulares Schnittstellenkonzept und sorgt für maximale Vernetzung der Anwenderprozesse.

Mit der Durchflussregeleinheit MID 80 leistet Lauda nach eigenen Angaben einen wichtigen Schritt von der reinen Temperaturkontrolle hin zum effizienten Energiemanagement. Ein magnetisch induktiver Durchflussmesser misst den Volumenstrom des Temperiermediums innerhalb der Applikation. Aus der Temperaturdifferenz zwischen Vorlauf und Rücklauf und dem Volumenstrom können die transferierten Energiemengen genau bestimmt werden. Die hochpräzise Messeinheit ermöglicht damit exakte und reproduzierbare Ergebnisse, die etwa bei Batterietests in der Elektromobilität unentbehrlich sind. Um ein hohes Qualitätsniveau in der Produktion zu erreichen, setzen dort validierte Prüfverfahren auf einen definierten Volumenstrom.

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