Übergewicht birgt viele gesundheitliche Risiken. Nun haben Forscher aus Leipzig gezeigt, dass sich Bakterien im Fettgewebe niederlassen und zu Entzündungen führen können. Je mehr bakterielle DNA im Fett vorhanden war, desto höher waren die Entzündungswerte und damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass Stoffwechselstörungen auftreten können.
Mehr als 650 Millionen Euro investiert der Bund allein in der derzeitigen Legislaturperiode in Forschungsprojekte zur Quantentechnologie. Forscher rund um den Globus haben sich dieses Topthemas der Wissenschaft angenommen. In Leipzig arbeiten Physiker an Quantensystemen bei Raumtemperatur, wichtige Eckpfeiler ihrer Arbeiten sind rote Diamanten.
Es sind mehr als 100 Gene bzw. Genvarianten bekannt, die an der Entstehung von krankhaftem Übergewicht beteiligt sind. Nun konnte ein Leipziger Forscherteam dem zweitstärksten Kandidaten unter ihnen erstmals eine Funktion zuordnen. Sie ist wichtig für die Entwicklung gesunden Fettgewebes.
Alzheimer ist noch immer nicht vollständig verstanden, wird aber oft auf das Verklumpen von Eiweißmolekülen im Gehirn zurückgeführt. Eine neue Analysemethode erlaubt nun erstmals detaillierte mikroskopische Analysen dieser Plaque-Bildung. Möglich macht dies eine thermische Molekülfalle, die Forscher der Universitäten Leipzig und Dresden sowie des Kurt-Schwabe-Instituts Meinsberg entwickelt haben.
Sauerkraut und Käse haben etwas gemein: Milchsäurebakterien, die für die Fermentation sorgen. Schon lange weiß man, dass die Mikroben für das menschliche Immunsystem förderlich sind. Woher dieser Effekt kommt, haben nun Forscher der Universität Leipzig entdeckt. Eine Ernährungsumstellung in der Evolutionsgeschichte des Menschen spielt dabei eine entscheidende Rolle…
Wissenschaftler der Universität Leipzig haben eine neue Methode zur Entschlüsselung chemischer Reaktionen entwickelt. Damit können äußerst kurzlebigen, während der Reaktion entstehende Moleküle - sogenannte Intermediate - besser beobachtet werden.
Tiere haben viele Strategien gegen Fressfeinde entwickelt. Wo Flucht oder Gegenangriff nicht in Frage kommen, sichert oft Tarnung und Täuschung das Überleben. Dabei muss es nicht immer eine optische Tarnung sein. Eine neue Studie mit Beteiligung der Universität Leipzig zeigt, wie Fruchtfliegen ihre Eier mit einer chemischen Maske vor den eigenen gefräßigen Artgenossen schützt.
Der Universität Leipzig ist es erneut gelungen, eine Alexander von Humboldt-Professur einzuwerben. Der Alumnus und Chemiker Prof. Dr. Jens Meiler von der Vanderbilt University (USA) kann nun an die Alma mater Lipsiensis berufen werden.
Altersbedingte, neurodegenerative wie Demenz stellen aufgrund der demografischen Entwicklung ein großes Problem dar. Doch erkranken heute mehr Menschen an Demenz als früher? In einer Metaanalyse haben Wissenschaftler der Universität Leipzig dies untersucht und dabei Demenz-Studien aus Industrieländern verglichen. In diesem Beitrag sind die Ergebnisse zusammengefasst.
Wie können Vögel in einem Schwarm agieren, ohne sich gegenseitig anzustoßen? Das Geheimnis liegt im ständigen Informationsaustausch mit den nächsten Nachbarn. Inwieweit eine Selbstorganisation in künstlichen Systemen möglich ist, haben nun Forscher der Universitäten in Leipzig und Princeton untersucht. Sie ließen Nanopartikel in definierten Formationen schwimmen, als wären sie zusammengesetzte Einheiten.