Die Anreicherung von Schwermetallen und Spurenelementen in Mündungsgebieten von Flüssen macht Wildvögeln zu schaffen. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der Universität Ulm zur gesundheitlichen Auswirkung der Bioakkumulation von Schadstoffen auf natürliche Flamingo-Populationen in Südfrankreich und Andalusien. Ein Ergebnis, das nicht nur aus ökologischen Gründen aufhorchen lassen sollte, denn Feuchtgebiete sind auch für den Menschen wichtige Wasserreservoirs.
Kommen mehrere Eisenatome zusammen, so formen sie eine geordnete Kristallstruktur. Wie das im Detail abläuft, hat nun ein internationales Forscherteam mithilfe von Live-Aufnahmen der Kristallisation aufgeklärt. Damit lösten sie die Diskussion um zwei sich widersprechende Theorien zur Keimbildung von Kristallen.
Nicht gleich ewiges Leben, aber doch die natürliche Lebensspanne verlängern. Zahlreiche Forschergruppen arbeiten mit unterschiedlichen Ansätzen an dieser Fragestellung. Jüngstes Beispiel: Ulmer Wissenschaftler ist es gemeinsam mit internationalen Kollegen gelungen, die durchschnittliche Lebensdauer von Mäusen um zehn Prozent zu erhöhen.
In der europäischen Initiative „Battery 2030+“ startet eine neuartige Batterieentwicklungsstrategie, an der auch die Forschungsplattform Celest mit KIT und Universität Ulm beteiligt sind.
In der europäischen Initiative „Battery 2030+“ startet eine neuartige Batterieentwicklungsstrategie, an der auch die Forschungsplattform Celest mit KIT und Universität Ulm beteiligt sind.
Elegant kreisen die Partner umeinander, nähern sich an und entfernen sich wieder voneinander. Was wie ein Tanz aussieht, ist tatsächlich das Entstehen und Vergehen einer Atom-Verbindung – erstmals festgehalten in bewegten Bildern. Möglich macht dies eine besondere Mikroskopie-Technik, die eine deutsch-britische Forschergruppe entwickelt hat.
Auch Bäume können Embolien bekommen: Wenn sich in Trockenzeiten Gasblasen in den Leitungen des Stammes bilden, bedeutet dies mitunter das Ende des Baumes. Wie diese Embolien entstehen und welche Pflanzen dagegen besonders resistent sind, untersuchen Biologen der Universität Ulm mit einer speziellen Zentrifuge. Ihre Forschung soll zur Entwicklung „bionischer Äste“ beitragen, die womöglich den Weg zu neuen Pumpen- oder Kühlungssystemen ebnen.
Die Varroamilbe ist ein gefürchteter Parasit der Honigbiene, der innerhalb kurzer Zeit ganze Bienenstöcke schwer schädigen oder töten kann. Nun hat ein Ulmer Forscherteam herausgefunden, dass die Varroamilbe, auch für Wildbienen wie Hummeln gefährlich werden kann. Und das, obwohl die Milben die Wildbienen gar nicht befallen. Ein weiteres Steinchen im Ursachenmosaik des Insektensterbens?
Die Symptome psychischer Erkrankungen wie Schizophrenie können extrem vielfältig sein. Ihre Diagnose und Abgrenzung zu anderen Erkrankungen oder Unterformen ist daher selbst für erfahrene Psychiater oft herausfordernd. Die Suche nach biochemischen Markern im Blut oder Nervenwasser sowie nach Hinweisen durch bildgebende Verfahren war bisher nicht erfolgreich. Doch nun haben Ulmer Neurologen und Psychiater Auffälligkeiten an der Netzhaut im Auge von Schizophrenie-Patienten entdeckt. Können Netzhautscans die Diagnostik von psychischen Erkrankungen künftig verbessern?
Die größte deutsche Forschungsplattform in der elektrochemischen Energieforschung ist am Dienstag, 26. März 2019, offiziell gestartet: Im Center for Electrochemical Energy Storage Ulm & Karlsruhe (CELEST) entwickeln Forschende verschiedener Disziplinen hochleistungsfähige und umweltfreundliche Energiespeicher – die für ein Gelingen der Energiewende und für die klimafreundliche Elektromobilität dringend benötigt werden.