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Aktuelle Nachrichten aus Labortechnik, Pharmaindustrie und den Naturwissenschaften
Hohe Energie- und Rohstoffpreise belasten die Firmen der ostdeutschen chemisch-pharmazeutischen Industrie trotz staatlicher Hilfen. Laut Branche droht die Abwanderung von Firmen.
Berlin/Halle (dpa) 6:30 Uhr – Verband: Ost-Chemie will bessere Rahmenbedingungen
Die Lage in der ostdeutschen chemisch-pharmazeutischen Industrie ist laut Branche weiter extrem angespannt. „Wir stehen vor einer der größten Herausforderungen, die wie jemals hatten“, sagte Nora Schmidt-Kesseler, Hauptgeschäftsführerin des Landesverbands Nordost im Verband der Chemischen Industrie (VCI) der dpa in Halle. Grund sei die Kostenlast der Unternehmen für Energie und Rohstoffe. Diese sei trotz staatlicher Hilfen für die im internationalen Wettbewerb stehenden Betriebe zu hoch. Es gebe die Sorge vor weiteren Produktionsdrosselungen oder gar Abwanderung in andere Länder mit kostengünstigeren Voraussetzungen.
Der Verband fordere vom Bund daher bessere Rahmenbedingungen für die Branche zu ermöglichen. Dazu zählten ganz zentral langfristig wettbewerbsfähige Energiepreise, aber auch weniger Bürokratie und kürzere Genehmigungsverfahren für Anlagen und Forschungsvorhaben, sagte sie. „Denn trotz aller aktuellen Probleme sind wir Zukunfts- und Schlüsselbranche“, sagte Schmidt-Kesseler. Großes Thema sei dabei die Transformation der Energiebasis, hin zu klimaneutraler Produktion unter andrem durch den Einsatz von „grünem Wasserstoff“. Erdgas ist bisher den Angaben nach die Hauptenergiequelle und zugleich wichtiger Rohstoff für die Chemie- und Pharmaindustrie.
Die Kapazitätsauslastung in der Ostchemie lag nach aktuellen Daten im dritten Quartal 2022 bei 77 Prozent. „Das ist so niedrig wie zuletzt während Wirtschafts- und Finanzkrise 2008/09“, sagte Schmidt-Kesseler. Zum Vergleich: der Zehn-Jahres-Durchschnitt liege bei 83 Prozent. Insgesamt entfallen laut Verband etwa 15 Prozent des gesamten Erdgasverbrauchs der Industrie in Deutschland auf die Branche.
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Stand vom 15.04.2021
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