Aufwind für die Chemieindustrie: In der ersten Hälfte des Jahres 2014 zog vor allem das Inlandsgeschäft mit Industriekunden kräftig an. Die Beschäftigung ist weiter gestiegen. Der VCI prognostiziert für das Gesamtjahr ein Plus von 2 % für die Produktion und ein Plus von 1,5 % für den Umsatz. Auch in puncto Freihandelsabkommen und EEG sieht die Chemische Industrie Licht am Ende des Tunnels.
Auf dem Podium von links nach rechts: VCI-Chefvolkswirt Henrik Meincke; VCI-Hauptgeschäftsführer Utz Tillmann; VCI-Präsident Karl Ludwig Kley, VCI-Pressesprecher Manfred Ritz.
(Bild: VCI / Mendel)
Frankfurt – Nach härteren Monaten hat im Moment die deutsche Chemieindustrie allen Grund zur Freude: In der ersten Hälfte des Jahres 2014 zog vor allem das Inlandsgeschäft mit Industriekunden kräftig an. Aber auch die europäischen Nachbarstaaten orderten wieder mehr chemische Erzeugnisse. Vor allem für Spezialchemikalien und Pharmazeutika bestand eine gesteigerte Nachfrage aus dem Ausland. Dadurch waren die Produktionsanlagen mit 85 % gut ausgelastet, berichtet der Verband der Chemischen Industrie (VCI). Insgesamt stieg die Produktion im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3 %.
„Die Stimmung in der Branche ist gut. Die Auftragsbücher füllen sich durch die wachsende Nachfrage im Inland. In unserem Heimatmarkt EU laufen die Geschäfte ebenfalls besser. Unsere Unternehmen sind zuversichtlich, dass diese Entwicklung auch in der zweiten Jahreshälfte anhält“, bewertete VCI-Präsident Karl-Ludwig Kley die wirtschaftliche Lage in Deutschlands drittgrößtem Industriezweig. Die Nachfrage aus den USA und Osteuropa geben Rückenwind für die Erholung der Chemiekonjunktur. Dagegen kommen aus Asien und Südamerika, so Kley, kaum Wachstumsimpulse für die Branche.
Prognose: Für das Gesamtjahr 2014 geht der VCI unverändert von einem Zuwachs der Chemie-Produktion um 2 % aus. Bei nur noch leicht sinkenden Preisen (-0,5 %) erwartet er ein Umsatzplus von 1,5 % auf rund 193 Milliarden Euro.
Zahlen zur Halbjahresbilanz 2014 der deutschen Chemie
Beschäftigung: Die Chemieunternehmen haben im Jahresverlauf weiter Beschäftigung aufgebaut. Die Zahl der Arbeitsplätze in der Branche stieg gegenüber dem Vorjahr um 0,5 % auf aktuell 440 000 Mitarbeiter.
Umsatz: Wegen der deutlich höheren Produktionsmenge konnte die Chemische Industrie ihr Ergebnis trotz gesunkener Preise (-2 %) ausweiten: Mit 98 Milliarden Euro lag der Branchenumsatz in den ersten sechs Monaten 2 % höher als ein Jahr zuvor.
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Stand vom 15.04.2021
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