in Zeiten von Klimawandel und einer stetig wachsenden Weltbevölkerung sind neue hochwertige, pflanzliche Proteinquellen für die menschliche Ernährung schwer gefragt. Raps könnte eine naheliegende Alternative sein, denn Rapssaat enthält nicht nur Öl, sondern auch hochwertiges Eiweiß. Nachteil: Proteinextrakte aus Raps besitzen einen ausgeprägten bitteren Geschmack und sind daher bislang ungenießbar. Warum das so ist, haben Lebensmittelchemiker nun herausgefunden. lesen
Die Entstehung der Arten ist spätestens seit Charles Darwin ein verbreitetes Forschungsfeld in der Biologie. Dank genetischer Analysen lässt sich Evolutionsgeschichte heute aus dem Erbgut der Spezies ablesen. Ein internationales Forscherteam mit Beteiligung des Deutschen Primatenzentrums in Göttingen hat erstmals eine detaillierte Stammbaumanalyse afrikanischer Paviane gemacht. Die Ergebnisse sollen auch helfen, die Evolution des Menschen besser zu verstehen. lesen
Mikroplastik ist Bestandteil vieler Alltagsprodukte oder wird aus ihnen freigesetzt und gelangt so auch in unser Abwasser. Die Partikel wieder herauszufiltern, stellt Abwasserbetriebe indes vor große Herausforderungen. Das soll ein neuer Wasserfilter mit lasergebohrten Löchern künftig ändern. Solch ein Filter hätte sogar das Potenzial auch in Privathaushalten eingesetzt zu werden. lesen
Um Langzeitfolgen von zu hohen Cholesterolwerten zu vermeiden, nehmen viele Bundesbürger Statine ein. Im Tierexperiment haben Wissenschaftler der Universität Ulm den Einfluss solcher Cholesterol-senkender Medikamenten auf die Embryo-Entwicklung untersucht. Was die Forscher aufgrund ihrer Ergebnisse schwangeren Frauen bei der Einnahme von Cholesterol-Senkern raten, lesen Sie in diesem Beitrag. lesen
Hochwasser ist an manchen Flüssen eine ständige Bedrohung für die anliegenden Dörfer und Städte. Ein zuverlässiges Monitoring der Wasserstände ist daher wichtig, um rechtzeitig vor Fluten zu warnen. Forscher der Technischen Universität München haben nun eine Methode entwickelt, mit der selbst große Flusssysteme vollständig überwacht werden können – per Satellit aus dem Weltraum. lesen
Im Jahr 2017 wurden weltweit mehr als 243 Millionen Hektoliter Wein konsumiert – im Vergleich zu den vergangenen fünf Jahren wieder eine Steigerung. Doch was macht den Erfolg bestimmter Weine aus? Mithilfe der Flüssigchromatographie, gekoppelt mit der Massenspektrometrie, haben österreichische Wissenschaftler nun die Inhaltsstoffe von 42 Weinen analysiert. lesen
Erst Software-Updates, jetzt Fahrverbote, die überhöhten Stickoxid-Werte in den Städten sorgen immer wieder für neue Schlagzeilen. Mit einem neuen Online-Tool soll nun jedermann einfach und schnell bestimmen können, wie hoch die lokale Stickoxid-Belastung an einer Messstelle ist und wie stark die Emissionen aus dem Verkehr sinken müssten, damit der gesetzliche Grenzwert eingehalten wird. lesen
Forscher der TH Mittelhessen untersuchen, wie man Algen zum Gewässerschutz und zur Rückgewinnung von Phosphor einsetzen kann. Das Forschungsvorhaben trägt den Titel „Algenbiotechnologie in Abwasserreinigungsanlagen – Phosphorrecycling und Energiegewinnung“. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit 725.000 Euro gefördert. lesen
Um das Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen, werden derzeit viele mögliche Szenarien entwickelt. Viele Experten stehe dabei dem Modell der großflächigen Kohlendioxid-Speicherung kritisch gegenüber. Sie befürchten u.a. unkontrollierte Kohlendioxid-Abgaben in die Atmosphäre. Wissenschaftler der Universität Freiburg haben gemeinsam mit internationalen Kollegen nun ein natürliches Kohlendioxid-Vorkommen in den USA untersucht, um damit Rückschlüsse auf mögliche künstliche Lagerstätten zu bekommen. lesen
Warum das Problem aus der Welt schaffen, wenn man es an benachbarte Artgenossen und Konkurrenten weitergeben kann? Nach diesem Motto haben Tabakpflanzen scheinbar ihre Abwehrstrategie gegen Raupen perfektioniert. Wie genau diese Taktik der einzelnen Pflanze im innerartlichen Konkurrenzkampf hilft, haben nun Forscher des Deutschen Zentrums für integrative Biodiversitätsforschung, der Friedrich-Schiller-Universität Jena und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung herausgefunden. lesen