Auf dem Wissenschaftsforum Chemie 2011 der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh), das vom 4. bis 7. September in Bremen stattfinden wird, werden zahlreiche Naturwissenschaftler für Ihre Forschunsarbeiten ausgezeichnet. Neben GDCh-Preisen werden auch mehrere Stiftungspreise vergeben.
Fresenius-Preisträger 2011 ist Prof. Dr. Christian Huber, Fachbereich Molekulare Biologie, Abt. Chemie und Bioanalytik, Universität Salzburg/Österreich (Bild: GDCh)
Frankfurt a.M. – Der Fresenius-Preis für Analytische Chemie beispielsweise, wird am 6. September zum 24. Mal vergeben und zwar an Professor Dr. Christian Huber von der Universität Salzburg. Er erhält den Preis für die Entwicklung und Anwendung von Analysenmethoden für biologisch relevante Moleküle. Die Methoden dienen vor allem der Proteincharakterisierung und der klinischen Analyse. Im wissenschaftlichen und industriellen Bereich haben seine neuen Entwicklungen in der Flüssigchromatographie zur Hochleistungstrennung von Biopolymeren sehr große Beachtung erlangt. Gekoppelt mit hochauflösender Massenspektroskopie, hat Huber somit essentielle Beiträge zum Fortschritt in der Bioanalytik geliefert.
Der Arfvedson-Schlenk-Preis wurde von der Chemetall bei der GDCh für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Lithiumchemie eingerichtet und erstmals 1999 vergeben. Im Rahmen des Arfvedson-Schlenk-Symposiums wird am 7. September 2011 der Preis an Professor Peter Bruce von der University of St. Andrews in Schottland überreicht. Die Forschungsinteressen von Peter Bruce liegen auf der Entwicklung von neuen Materialien für die Energiewandlung und –speicherung. Insbesondere befasst er sich mit Materialentwicklungen für Lithium-Ionen-Batterien. Er gehört er zu den ersten Forschern, die die Bedeutung und Vorteile nanoskaliger Materialien, wie Nanodrähte und Nanoröhrchen, für Lithiumbatterien erkannten und nutzten. Darüber hinaus beschäftigt er sich mit der Ionenleitfähigkeit von Polymerelektrolyten. Als sein wichtigstes neueres Forschungsfeld gilt die Materialforschung für die erfolgversprechende Lithium-Luft-Batterie, die fünf- bis zehnmal so viel Energie speichern kann wie die Lithium-Ionen-Batterie.
Nachwuchswissenschaftler stellen Arbeiten vor
In einem gemeinsamen Stiftungssymposium am 6. September stellen die Klaus-Grohe-, die Hellmut-Bredereck- und die Hermann-Schnell-Stiftung herausragende Arbeiten junger Wissenschaftler vor. Zwei Wissenschaftler werden mit dem Klaus-Grohe-Preis für Medizinische Chemie ausgezeichnet: Dr. Ralph Holl von der Universität Münster und Dr. Simon Lucas, von Grünenthal, Aachen.
Stand vom 15.04.2021
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