Blütenpollen im Röntgenlicht (Wissenschaftsbild des Tages)
Schon am Beginn seiner Existenz sagt der Nachwuchs, wo es langgeht. Denn bereits in seinen frühesten Entwicklungsstadien hat der Embryo im Mutterleib die Fähigkeit, die künftige Plazenta zu ernähren und der Gebärmutter Anweisungen zu geben, damit sie sich einnisten kann: Anhand von Mäuseblastoiden fanden Forscher des IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie heraus, dass der frühe Embryo (ca. 10 Zellen) den zukünftigen Plazenta-Teil (ca. 100 Zellen) anweist, sich zu bilden und das Gebärmuttergewebe zu verändern. Diese Erkenntnisse könnten zu einem besseren Verständnis der menschlichen Fertilität beitragen.
Das Bild zeigt ein Mausblastoid, das für verschiedene zelluläre Komponenten fluoreszierend gefärbt wurde.
Hier gehts zur Originalmeldung
Wissenschaftsbild des Tages vom 21.7.2022 (Rivron/CellStemCell/IMBA)