Das sind die 10 gefährlichsten Chemikalien der Welt
8. Fluor-Antimonsäure: Die Fluor-Antimonsäure ist eine der stärksten bekanntesten Säuren. Diese entsteht durch die Kombination von zwei unterschiedlichen Typen von starken Säuren. Für Fluor-Antimonsäure wird Lewis-Säure Antimon(V)-fluorid und Brönsted-Säure Fluorwasserstoff in unterschiedlichen Anteilen kombiniert. Die daraus resultierende Säuremischung ist so stark, dass sie nicht mehr direkt gemessen werden kann. Zusätzlich bildet dabei Antimon(V)-fluorid mit dem Fluorid des Fluorwasserstoffs das Hexafluoroantimonat(V) und setzt dabei ein Proton (H+) frei. Dieses Hexafluoroantimonat(V) interagiert mit kaum einem anderen Stoff. Die Folge: Es entsteht eine besonders starke Säure – eine Supersäure. Als Supersäure werden in der Chemie Säuren bezeichnet, die stärker als konzentrierte Schwefelsäure sind, also einen pKs-Wert kleiner als -3,0 aufweisen. Diese reagieren sogar auf Kohlenwasserstoffen, die durch Säuren sonst nicht angegriffen werden.
(gemeinfrei/xaviervandeputte0/Pixabay)
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