Schwämme als Bioindikatoren für Mikroplastikverschmutzung
Abb.: 3 Arbeitsschritte zur Bestimmung der lokalen Belastung durch Mikroplastik. Um die lokale Belastung zu bestimmen, werden Gewebeproben unterschiedlicher Schwammarten gesammelt (1) und anschließend im Labor aufbereitet (2). Zum einen wird eine Morphologie- und DNA-basierte Klassifizierung der Spezies, sowie histologische Untersuchung durchgeführt (3). Zum anderen werden die Gewebeproben bezüglich der aufgenommenen Anzahl und Größe der Partikel mittels Durchlicht- und Zweiphotonenmikroskopie (2PM) evaluiert (4). Im letzten Schritt werden Partikel vom Gewebe labortechnisch getrennt, mittels Raman-Spektroskopie bezüglich ihrer Zusammensetzung chemisch identifiziert, und anschließend statistisch in Größe und Zusammensetzung erfasst (5). Eine Kartographie könnte über eine weltweit angelegte Datenerfassung stattfinden.
(Bild: LMU München)
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