Wachstumsstrukturen (Negativkristalle) in Aquamarin
(Varität von Beryll). Fundort: Tansania. Das Wachstum von Beryllkristallen ist in der Regel viel schneller in Richtung der Längsachse des Kristalls als quer dazu. Somit führen bereits geringe Unregelmässigkeiten im Kristall zur Bildung von gelängten Hohlkanälen, die im weitern Verlauf langsam teilweise verheilen und durch Kristallflächen
begrenzt sind (so genannte Negativkristalle). Im vorliegenden Bild handelt es sich bei den Negativkristallen um sechsseitige Pyramiden, die sich auf einer früheren Kristalloberfläche gebildet haben. Bildbreite: ca. 4 mm,
Auflicht (Glasfaserbeleuchtung) im Dunkelfeld, einfach polarisiertes Licht (Analysator), Leica MZ16 Stereomikroskop
(Michael Hügi, Schweizerisches Gemmologisches Institut)
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