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Generationswechsel bei BGS Beta-Gamma-Service Dr. Andreas Ostrowicki ist neuer Geschäftsführer

Redakteur: Doris Neukirchen

Dr. Andreas Ostrowicki hat zum 1. Oktober 2008 die Verantwortung für die BGS Beta-Gamma-Service GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Wiehl von Dr. Alfred Zyball übernommen.

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Wiehl – Dr. Ostrowicki studierte an der Universität Bonn Chemie, wo er 1989 promovierte. Anschließend war er mehrere Jahre in unterschiedlichen Positionen in der industriellen Forschung und Anwendungstechnik des Bereichs Kautschuk tätig. „In Dr. Ostrowicki haben wir einen Mann gefunden, der aufgrund seiner industriellen Erfahrungen in der chemischen Industrie für die Weiterführung unseres Unternehmens die besten Voraussetzungen mitbringt. Die Bestrahlungstechnik auf dem Gebiet der Modifizierung und Veredelung von Kunststoffen muss erweitert werden. Ein sehr interessanter Bereich für die Kunststoff verarbeitende Industrie; ein sehr interessanter Bereich für einen industrieerfahrenen Chemiker“, sagt Dr. Zyball, seit 1990 geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens.

Pionier in der Bestrahlungstechnik

BGS zählt nach eigenen Angaben zu den Pionieren der Bestrahlungstechnik und hat langjährige Erfahrungen in der Modifizierung von Kunststoffen für anspruchsvolle industrielle Anwendungen. Seit über 25 Jahren werden im Unternehmen die komplexen Prozesse der Sterilisation von Produkten für unterschiedliche Industriebereiche durchgeführt. Innerhalb von vier Jahren wurde bei BGS die Bestrahlungsleistung verdoppelt. Derzeit wird am Standort Saal bei Regensburg mit einem Investitionsvolumen von fünf Millionen Euro eine weitere Bestrahlungs-Anlage errichtet.

Dynamische Phase des Übergangs

Der Führungswechsel erfolgt in der dynamischen Phase des Übergangs zu neuen industriellen Anwendungen. Dr. Zyball: „Die industrielle Nutzung beschleunigter Elektronen beinhaltet auch in der Zukunft ein großes Potenzial zur Modifizierung von Werkstoffen, insbesondere von Kunststoffen und zur Herstellung von leistungsfähigeren und leichteren Komponenten für die Automobil- und Luftfahrtindustrie. Die reizvolle Aufgabe für Dr. Ostrowicki wird darin bestehen, die Vorteile der Bestrahlung von Werkstoffen mit beschleunigten Elektronen zu neuen Anwendungsgebieten zu führen und die unterschiedlichsten Unternehmen an einen „runden Tisch“ zu bringen, um die Entwicklungs-Prozesse voranzutreiben.“

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