Drei junge Forscher entwickeln E-Bike-Antriebe mit Superkondensatoren, die aus Tee, Kaffee oder Äpfeln hergestellt werden. E-Bike-Antriebe sollen damit leistungsfähiger und umweltfreundlicher werden. Nun arbeiten die drei Jungforscher an der Patentanmeldung.
Die Nachwuchsforscher (v.l.) Tony Oehm, Sebastian Durchholz und Tom Hinzmann entwickeln mit Unterstützung des Spezialchemie-Herstellers Kuraray einen besonderen Akku aus Bioabfällen, der für längere E-Bike-Reichweiten sorgt.
(Bild: Kuraray)
CO2-Emissionen reduzieren und E-Bike-Antriebe noch umweltfreundlicher produzieren: Das ist das Ziel der jungen Forschergruppe „Mobilität“, unterstützt von Spezialchemie-Hersteller Kuraray als Sponsor. Die drei Forscher Sebastian Durchholz, Tony Oehm und Tom Hinzmann wollen die Ladeeffizienz von E-Bikes vergrößern und deren Reichweite erhöhen. Dafür entwickeln sie Superkondensatoren, hergestellt aus biologischen Abfällen wie Tee, Kaffeesatz oder Apfelschalen.
Bessere Reichweite mit Supercaps
„Wir nutzen Superkondensatoren, auch Supercaps genannt, für unser E-Bike-Projekt, weil sie weitaus umweltfreundlicher und effizienter sind als klassische Akkus“, sagt Sebastian Durchholz aus Frankfurt und ergänzt: „Sie besitzen eine zehn- bis hundertfach größere Leistungsdichte als Akkus und ermöglichen damit eine deutlich schnellere Aufladung der E-Bike-Antriebe.“ Im praktischen Gebrauch zeigt sich laut der Forscher, dass E-Bikes mit Supercaps-Antrieb eine wesentlich höhere Reichweite erzielen können – wegen der Aktivkohle, die als Elektrodenmaterial zum Einsatz kommt.
Zusätzlich untersuchten die Forscher, ob sich Supercaps noch schneller und effizienter laden lassen, wenn die Aktivkohle für die Supercaps aus recycelbaren Materialien wie Tee, Kaffee oder Äpfeln kommt.
Kuraray unterstützt die Nachwuchsforscher (vorne v.l.) Tom Hinzmann, Sebastian Durchholz und Tony Oehm bei ihren Forschungen an E-Bike-Akkus aus Bioabfällen: (hinten v.l.) Robert Fuss, Leiter New Business Development PVB, Doris Dörsam, Fachbereichsleiterin Freiherr-vom-Stein Schule, Marco Leon Wehner, Fachlehrer Freiherr-vom-Stein Schule.
(Bild: Kuraray)
Supercaps aus Kaffee oder Äpfeln herstellen
Für das E-Bike-Projekt testeten die Forscher im Batterieforschungszentrum der Universität Münster „Ökocaps“. Das sind spezielle Supercaps mit Aktivkohle aus biologischen Abfällen wie Tee, Kaffee, Äpfeln und Kartoffelschalen. Für den Sponsor Kuraray ein interessanter Ansatz, da das Unternehmen ein recyclebares Produkt vertreibt, das sich zur Herstellung von Supercaps eignet: Aktivkohle aus Kokosnussschalen, die das Unternehmen den jungen Forschern zur Verfügung stellt.
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Stand vom 15.04.2021
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