Wenn man im Weltall Materie findet, ist es mit großer Wahrscheinlichkeit Wasserstoff – der Rohstoff der Sternbildung. Astronomen haben nun neue Daten ausgewertet und den bisher detailliertesten Blick auf die Verteilung von atomarem Wasserstoff in der inneren Milchstraße ermöglicht. Die Wasserstoffspuren geben dabei Hinweise auf die Geschichte unserer Galaxie.
Zu den Grundbausteinen des Lebens gehört das Element Phosphor. Es ist unter anderem Teil unserer DNA. Doch wie kam dieser essentielle Baustein des Lebens ursprünglich auf die Erde? Dieser Frage sind Astronomen nachgegangen und haben nun wichtige Stationen auf der interstellaren Reise des Phosphors identifiziert.
Das Leben auf der Erde hat eine lange Geschichte. Doch gegen die Entstehung von Galaxien ist es nur ein Wimpernschlag. Mit einer neuen Simulation blicken Astronomen nun fast 14 Milliarden Jahre in die Vergangenheit – zu den Anfängen des Universums. Dabei haben sie u.a. herausgefunden, warum flache Scheibengalaxien so verbreitet im Kosmos sind.
Hochentwickelte Instrumente machen es möglich. Astronomen entdecken immer mehr Planetensysteme. Jüngstes Beispiel: Einer internationalen Forscher-Gruppe unter Beteiligung des Max-Planck-Instituts für Astronomie ist es gelungen, beim nur sechs Lichtjahre entfernten Barnards Stern einen Planeten nachzuweisen, der gut drei Mal so viel Masse wie die Erde aufweist und ähnlich kalt ist wie der Saturn. Gelungen ist dies u.a. durch Messungen mit dem Spektrografen Carmenes.