Die Verzahnung von Robotik mit den Neurowissenschaften hat beeindruckende Ergebnissen in der Behandlung von gelähmten Patientinnen und Patienten erzielt. So konnte ein Forschungsteam rund um Prof. Gordon Cheng von der Technischen Universität München (TUM) zeigen, dass das Training mit Hilfe eines Exoskeletts, einer außen am Körper angebrachten und extern mit dem Gehirn verbundenen robotischen Stütze, den Heilungsprozess von Menschen mit Querschnittslähmung voranbringt. Nun sei die Zeit reif, den nächsten Schritt zu gehen, sagt Prof. Cheng im Interview.
Synthetische Kraftstoffe wie OME können CO2-Emissionen deutlich senken und zugleich die Verbrennung sauberer machen. Am Campus Straubing für Biotechnologie und Nachhaltigkeit der Technischen Universität München (TUM) zeigen Ingenieure die Herstellung von OME als Dieselkraftstoff-Alternative mit einer neu errichteten Demonstrationsanlage.
Er soll so schnell wie der Schall sein: der Hyperloop. Ein Hochgeschwindigkeitszug, der sich mit annähernd Schallgeschwindigkeit in einer Röhre mit Teilvakuum fortbewegen soll. Bisher haben die Studierenden der TU München an ihrem Prototypen gebastelt – nun soll der Superschnellzug Realität werden.
Die Technische Universität München (TUM) und die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben sich zusammengeschlossen, um Wasserstoff-Technologien zur Mobilität gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Wirtschaft weiter zu erforschen und in die Anwendung zu bringen.
Üblicherweise hält das Immunsystem Eindringlinge aus unserem Körper fern. Doch manchmal wird es gezielt gelähmt – etwa durch die Larven des parasitären Rundwurms H. polygyrus, die sich im Darm einnisten. Forscher haben nun den Wirkstoff entdeckt, mit dem diese Wurmlarven das Immunsystem überlisten. Er könnte bei der Therapie von Immunüberreaktionen wie Allergien oder Asthma helfen.
Die technische Produktentwicklung wandelt sich immer weiter hin zu modellbasierten Ansätzen. Zuletzt hat sich im Zuge dessen der Begriff "Digitaler Zwilling" etabliert und weiterentwickelt. Auf dem Smart Engineering Day zeigt die TU München ihre Lösung für die Konzeptionierung und Einführung Digitaler Zwillinge.
Die Gefriertrocknung verhilft uns zu schmackhaften Trockenfrüchten im Müsli, zu haltbaren Joghurtkulturen und vielen weiteren wichtigen Produkten. Mit Neutronenstrahlen der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) konnte ein Wissenschaftsteam nun erstmals zeigen, wie die Trocknung im Detail abläuft.
Ein Forschungsteam der Fraunhofer-Gesellschaft und der Technischen Universität München (TUM) hat eine neue Polyamid-Familie entwickelt, die sich aus einem Nebenprodukt der Zelluloseproduktion herstellen lässt. Die Eigenschaften der daraus hergestellten Kunststoffe kann den Forschern zufolge mit konventionellen Polymeren mithalten.
Nominiert waren nachhaltige Kunststoffe, ein Ultra-Hochfeld-MRT und eine neue Technologie für die Datenanalyse in Unternehmen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat nun die Sieger mit dem Deutschen Zukunftspreis ausgezeichnet.
Es wird bedrohlich ruhig in der Natur. Das Zirpen und Summen in Wald und Wiesen nimmt schneller ab als vermutet. Nun haben Forscher gezeigt, wie stark der Rückgang von Insekten in den vergangenen zehn Jahren tatsächlich ist. Betroffen sind vor allem Wiesen, die sich in einer stark landwirtschaftlich genutzten Umgebung befinden – aber auch Wald- und Schutzgebiete.