Der Anstieg der Aerosole und Wolken gilt als eine der größten Unsicherheiten bei der Vorhersage des Klimawandels. Gefördert wird ihre Bildung durch Luftschadstoffe. Für ein bestimmtes Molekül, das u.a. in Tabakrauch vorhanden ist, hat ein internationales Forscherteam nun einen bisher völlig unbekannten und überraschenden Prozess entdeckt, der das Klima verändern könnte.
Infineon Austria forscht gemeinsam mit der Universität Innsbruck, der ETH Zürich und Interactive Fully Electrical Vehicles an der Kommerzialisierung von Quantencomputern. Mit Neuerungen in Design und in der Fertigung wollen sie leistbare Bauelemente für Quantencomputer entwickeln.
Die Bestrahlung von Krebszellen ist eine Gratwanderung, will man doch gesundes Gewebe möglichst verschonen und nur die Tumore schädigen. Um das zu erreichen, nutzt man bestimmte Moleküle, die die Strahlwirkung in den Krebszellen verstärken. Den Wirkmechanismus haben nun Forscher der Universität Innsbruck im Detail untersucht.
Wenn sich Gletscherzungen zurückziehen, eröffnet sich für das Leben ein neues Spielfeld. Der freigelegte Boden bietet Mikroorganismen unerschlossenen Lebensraum – und der wird schneller besetzt als bisher angenommen. Wie die Besiedlung ehemaliger Eisflächen abläuft, haben Forscher der Universität Innsbruck nun genauer untersucht.
Das menschliche Auge ist für Grün besonders empfindlich, für Blau und Rot hingegen weniger. Chemiker der Universität Innsbruck haben nun einen neuen roten Leuchtstoff entwickelt, dessen Licht vom Auge gut wahrgenommen wird. Damit lässt sich die Lichtausbeute von weißen LEDs um rund ein Sechstel steigern.
Der Tiroler Quantenphysiker Peter Zoller wurde in Fort Lauderdale, Florida mit dem Norman-F.-Ramsey-Preis ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird von der American Physical Society in diesem Jahr zum ersten Mal für herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Atomphysik und der Präzisionsmessung verliehen.
Eis ist nicht gleich Eis. Abhängig von Druck und Temperatur bilden Wassermoleküle unterschiedliche Strukturen aus, insgesamt siebzehn kristalline Eisformen konnten bisher nachgewiesen werden. Ein Team um den Innsbrucker Chemiker Thomas Lörting hat nun eine weitere Eisform entdeckt. Sobald die Kristallstruktur bestimmt ist, könnte es als Eis XVIII in die Lehrbücher eingehen.
Quantencomputer sind schnell, reagieren aber extrem empfindlich auf Störungen. Um dies zu verringern, haben Innsbrucker Quantenphysiker nun ein Verfahren entwickelt, mit dem unterschiedlich kodierte Bauteile wie Prozessor und Speicher miteinander verbunden werden können. Mit ihrer Methode kann ein Datenbus für Quantencomputer konstruiert werden.
Obwohl klassische Theorien es eigentlich als unmöglich erachten: Innsbrucker Quantenphysiker lassen Nanomagnete über einem statischen Magnetfeld schweben. Sie nutzen dafür Quanteneigenschaften von Nanoteilchen.
Ein Team um die Experimentalphysikerin Francesca Ferlaino und den Theoretiker Peter Zoller von der Universität Innsbruck hat erstmals in einem optischen Gitter die magnetische Wechselwirkung zwischen weit auseinanderliegenden, ultrakalten Teilchen gemessen. Mit der aktuell publizierten Arbeit eröffnen die Forscher eine neue Dimension der Quantensimulation.