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Aus analog wird digital
In traditionellen Werken erfolgt auch die Weiterleitung dieser Daten weitgehend über Analogkabel. Dabei bietet die digitale Alternative deutliche Vorteile: Während mit einem analogen Kabel immer nur ein Signal übermittelt wird, schafft ein digitales enorm viele.
In der Messtechnik erschließt dieses Prinzip die Möglichkeit, viele Daten an verschiedenen Stellen abzugreifen und über ein einziges Kabel aus dem Reinraum heraus zu leiten (z.B. Modbus-Systeme). Gleichzeitig lässt sich auch die zuverlässige Funktion der Geräte selbst mit überprüfen und so beispielsweise eine „schwächelnde“ Messzelle schnell erkennen und austauschen.
Die vollständig digitale Anbindung der Sensorik an das Monitoring-System bietet eine Reihe weiterer Vorteilen. Werden Signale digital übertragen, sinkt nicht nur die Störanfälligkeit, auch die Messergebnisse werden sicherer. Muss nämlich ein analoges Signal nicht mehr in ein digitales umgewandelt werden, gibt es keine Übersetzungsfehler.
Wenn Sensoren sprechen
Nimmt man das Schlagwort „Industrie 4.0“ ernst, so endet die Digitalisierung nicht am Sensor. Mehrwert wird zum einen durch die Verknüpfung der gewonnenen Daten geschaffen, zum anderen durch die Kommunikation der Messstellen im Reinraum. Dazu würden mehrere Geräte im Reinraum miteinander Informationen austauschen, um bereits vor Überschreitung einzelner Grenzwerte ein Warnsignal an den Leitstand geben zu können: „Achtung, es ist zwar noch alles im grünen Bereich, aber das Gesamtbild der Messwerte entwickelt sich in eine Richtung, die nicht mehr dem Normalbetrieb entspricht.“ Ist das realistisch?
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