Methoden zum qualitativen und quantitativen Nukleinsäure- und Proteinnachweis bilden die zentralen Säulen der Bioanalytik. Das Spektrum an Technologien und Applikationen im Bereich der Genom-, Proteom- und Metabolomforschung wächst unaufhaltsam. In dem Special Bioanalytik zeigen wir Ihnen, welche Gerätelösungen derzeit auf dem Markt sind. Darüber hinaus stellen wir Ihnen Entwicklungen und neue Applikationen etablierter Verfahren vor.
Welche Ernährungsform senkt den Blutzuckerwert langanhaltend und effektiv und ist damit am besten für Typ-2-Diabetiker geeignet? Dieser Frage sind Forscher des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung nachgegangen und haben in einer Meta-Analyse Studien zu neun verschiedenen Kostformen untersucht. Unter anderem verglichen die Wissenschaftler Low-Fat-, die Paläo-, die High-Protein-, die Low-Carb- und die Mittelmeer-Diät sowie auch vegetarische/vegane Ernährung. lesen
Alle biomolekularen Prozesse im Körper laufen in wässriger Lösung ab. Wasser ist daher ein entscheidender Faktor für diese Vorgänge. Forscher am Max-Born-Institut haben nun mithilfe der zweidimensionalen Schwingungsspektroskopie die Veränderung der RNA-Wasserhülle in Pikosekunden-Experimenten untersucht. lesen
Die deutsche Biotechnologie-Branche hat mit Investitionen von rund 674 Millionen Euro im Jahr 2017 ein neues Rekordjahr erzielt. Das geht aus den Ergebnissen einer Unternehmensumfrage hervor, die Bio Deutschland in Kooperation mit dem Branchenmagazin Transkript durchgeführt hat. Die Mehrheit der Unternehmen blickt laut der Studie des Verbands der Biotechnologie-Industrie zuversichtlich ins neue Jahr, will weiter in Forschung und Entwicklung sowie neues Personal investieren. lesen
Die Differenzierung von Zellen bei der Entwicklung von Organismen ist eine extrem komplexer Prozess, an dem viele Partner beteiligt sind. Forscher des Exzellenzclusters für Alternsforschung CECAD in Köln haben ein Gen identifiziert, welches für die Formgebung von Zellen zuständig ist. lesen
Die ersten Pollen von Hasel und Erle lassen bei Allergikern in Deutschland bereits wieder Nase und Augen jucken. Die Heuschnupfen-Saison hat vielerorts begonnen. Gegen die später im Jahr auftretenden Gräserpollen sind weltweit rund 400 Millionen Menschen allergisch. Um Linderung zu bekommen, unterzieht sich manch einer von ihnen einer Hyposensibilisierung, für deren Erfolg meist eine konsequente, längerfristige Behandlung notwendig ist. Doch geht es zukünftig auch schneller? Österreichische Forscher haben nun den nach eigenen Angaben ersten wirksamen Impfstoff gegen Gräserpollen-Allergie entwickelt. lesen
Das Gehirn von Musikern unterscheidet sich deutlich von dem von Nichtmusikern. Wie Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften nun entdeckt haben, gibt es aber selbst bei Stilrichtungen Unterschiede. So nutzen Jazzpianisten andere Hirnprozesse als ihre klassischen Kollegen. lesen
Zugegeben – bei der aktuellen Jahreszeit und Wetterlage fällt der Gedanke an das nächste Sonnenbad nicht leicht. Und dennoch: Der nächste Sommer kommt bestimmt und mit ihm die Gefahr die Haut durch zu intensives Sonnen und unzureichenden Hautschutz zu gefährden. Dass der Verzehr von viel Gemüse, insbesondere von Karotten und Tomaten durch die darin enthaltenen Carotinoide, einen gewissen Sonnenschutz bietet, ist seit längerem bekannt. Dies gilt für die Zeit direkt nach Einwirkung der UV-Strahlung. Nun untersucht ein Forscherteam ob dies darüber hinaus auch für Zellschäden gilt, die noch Stunden nach dem Sonnenbad auftreten. lesen
Experten warnen schon seit langem vor der Resistenz von Bakterien gegen herkömmliche Antibiotika. Das Institut für Medizinische Mikrobiologie der Universität Zürich identifizierte zwischen Februar und November 2016 einen multiresistenten Tuberkuloseerreger bei acht Flüchtlingen aus dem Horn von Afrika. In einer Studie, an der mehrere europäische Länder beteiligt waren, wurden nun Erreger und Infektionskette rekonstruiert. lesen
Prominente Betroffene wie der Forscher Stephen Hawking oder der ehemalige American-Football-Spieler Steve Gleason haben die relativ seltene neurodgenerative Erkrankung Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) in die öfentliche Aufmerksamkeit gerückt. Forscher der Ulmer Universitätsklinik für Neurologie haben gemeinsam mit schwedischen Kollegen nun weiter an den Ursachen für die ALS-Erkrankung geforscht. Ihre Erkenntnis: Bei ALS-Betroffenen kommen mehrere Gendefekte zusammen. lesen
Das ökologische Gleichgewicht in Wäldern hängt von vielen Faktoren ab. Selbst totes Holz kann hier seinen Beitrag zur Stabilität leisten. Grund sind so genannte holzbewohnende Pilze, die in der Lage sind, Totholz zu zersetzen und Grundlagen für die Humusschicht liefern. Wissenschaftler des Helmholtz Zentrums für Umweltforschung (UFZ) haben die Mechanismen nun in mehreren großflächigen Projekten untersucht. lesen