Carotinoide zählen zur Gruppe der sekundären
Pflanzenstoffe. Da die Biosynthese
der Carotinoide von Isopreneinheiten
ausgeht und letztlich zu
Grundkörpern mit 40 C-Atomen führt,
werden sie zu den Tetraterpenen gezählt.
Nur Pflanzen und einige Mikroorganismen
sind zu deren de novo Synthese
befähigt. Tiere sowie der Mensch
sind dazu nicht in der Lage, so dass in
deren Organismus vorkommende Vertreter
stets der aufgenommenen Nahrung
entstammen. Je nachdem, ob
Sauerstoff in der Molekülstruktur vorliegt
oder nicht, werden die einzelnen
Vertreter zu den Xanthophyllen (z.B.
Lutein, Zeaxanthin) oder den Carotinen
(z.B. -Carotin, Lycopin) gerechnet.
Letztere sind dementsprechend
reine Kohlenwasserstoffe. Der Begriff
„Xanthophyll“ leitet sich vom griechischen
„phyllon“ (Blatt) ab und weist
auf ein Hauptvorkommen dieser Substanzen
hin.
(Archiv: Vogel Business Media)
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