Kennzeichnung von Probenröhrchen Etikettiersysteme für Tubes im Labor
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Sollen Mikroschraubröhrchen, auch Tubes genannt, nach dem Befüllen beschriftet werden, kommen in Abhängigkeit der Anwendung wahlweise Etikettendrucker, Etikettiersysteme oder auch Beschriftungslaser zum Einsatz. Solche Systeme zur automatisierten Probenkennzeichnung bietet Cab Produkttechnik.

Das Verteilen von Flüssigkeiten aus großen Gebinden in kleine Produkttransportgefäße ist eine zentrale Funktionalität der automatisierten Abfüllung. Ein mögliches Anforderungsprofil beim Cab Partner HTI Automation ist zum Beispiel: „Fördere 180 unverdeckelte Röhrchen. Verteile aus einem Behälter eine Flüssigkeit in jedes Röhrchen. Nehme Schraubdeckel von einer Ablage auf, verschließe damit jedes Röhrchen und bringe jeweils ein Etikett auf.“ Beim Verteilen von Flüssigkeiten aus großen Gebinden in kleine Produkttransportgefäße ist Kontamination zu vermeiden und Flüssigkeiten sind genau zu bemessen. Aber auch der letzte Schritt ist wichtig für einen verlässlichen automatisierten Ablauf: Die Gefäße müssen eindeutig beschriftet werden.
Automatisiertes Etikettieren
Für das Beschriften der Tubes in der Prozesskette eignet sich, in Abhängigkeit des Anforderungsprofils an HTI Automation, zum Beispiel ein Hermes Q-System von Cab Produkttechnik. Dieses ermöglicht automatisches Drucken und Etikettieren in einem einzigen Arbeitsgang. Das Druck- und Etikettiergerät Axon 1 wurde speziell entwickelt für Röhrchen oder Vials mit Durchmessern zwischen 7 und 26 mm (auf Anfrage bis 38 mm) und Längen ab 20 bis 130 mm. Gefäße werden hierbei von oben vertikal stehend eingesetzt.
Spendegeräte des Typs Squix 4 lösent Etiketten nach dem Druck automatisch vom Trägermaterial. Die Etiketten können so von Hand oder durch einen Applikator, bei HTI Automation ein Fahrzylinder mit Übergabestempel, abgenommen werden. Eine gegenüber dem Standard verlängerte Spendeleiste aus Metall ermöglicht die Übergabe der Etiketten sauber an den Fahrzylinder. Dieser fährt mit dem Etikett die Tube an, die von einem Drehgreifer gehalten wird. Das Etikett wird durch Rotation der Tube angerollt. Abschließend erfolgt das Absetzen der beschrifteten Tube in einem Rack. Das Trägermaterial der Etiketten wird im Drucker aufgewickelt.
Laserbeschriftung
Auch speziellere Beschriftungsaufgaben lassen sich mit Lösungen der Cab Produkttechnik abdecken, etwa wenn es um Zellproben in Tiefkühllagern bei bis zu -200 °C geht. Nur spezielle Etikettenmaterialien halten solchen Extremen stand. Hier kommt in den Maschinen der HTI Automation der Faserlaser Xeno 4 ins Spiel. Dieser besteht aus einer Steuereinheit mit Strahlquelle und dem Scankopf, der mit der Strahlquelle verbunden ist. Zur Bündelung des Laserstrahls wird der Scankopf mit einem Planfeldobjektiv bestückt. Mit diesem lässt sich ein bestimmtes Beschriftungsfeld abdecken. Bei Drehung des Objekts ist dies auch rundum möglich. Beschriftungen durch dieses Lasersystem sind wischfest und beständig gegen Säuren oder Laugen, Lösungsmittel, UV-Strahlung, Hitze oder Kälte sowie Abrieb.
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