Laborsicherheit trifft funktionales Design Gute Aussichten für Laborabzüge
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Ein Laborabzug muss Gefahren vom Anwender fernhalten. Doch als Zentrum der täglichen Laborarbeit sollte er auch einen gewissen Komfort bieten. Dies hat Waldner bei der neuesten Generation der Laborabzüge berücksichtigt. Höhenverstellbare Arbeitsfläche und Rückwände aus Glas sollen etwa für mehr Ergonomie und Kommunikation im Labor sorgen.

Abzüge gehören seit vielen Jahrzehnten zur Standardausstattung im Labor. Um diese mit sinnvollen Neuerungen auszustatten, sind Experten gefragt – insbesondere die Anwender selbst. Denn sie sind diejenigen, die mit den Geräten tagtäglich arbeiten und damit die Anforderungen am besten kennen. Deshalb entstand die neue Generation der Laborabzüge von Waldner in sehr engem und regelmäßigem Austausch u. a. gemeinsam mit Nutzern eines Pharmakonzerns. Diese haben die wichtigsten Features eines neuen Abzugs gesammelt, ausgearbeitet und getestet. Dabei wurde schnell deutlich, was attraktive Arbeitsplatzkonzepte im Labor der Zukunft ausmachen werden: ganzheitliche Kommunikations- und Kollaborationskonzepte und smarte Umgebungen, die das tägliche Arbeiten bis in kleine Prozessschritte unterstützen.
Design und Transparenz
Für die Abzugsentwicklung gilt es beispielsweise, ein offenes und transparentes Raumgefühl unter Berücksichtigung der höchsten Sicherheitsstandards zu schaffen. Um gezielt Kommunikation, Austausch und Kollaboration zu fördern, werden moderne Laborgebäude zunehmend offen und flexibel geplant. Einzelne Arbeitsplätze sind keine Insellösungen, sondern integraler Bestandteil eines ganzheitlichen, attraktiven Raumkonzeptes. Dementsprechend hohe Anforderungen werden an Design und Transparenz der Abzüge gestellt. Die Seitenwände – und auf Wunsch auch die Rückwand – werden mit großen Glasbauteilen entworfen und ermöglichen so maximale Helligkeit im Raum, beste Sichtbarkeit der laufenden Versuche und verbesserte Kommunikation. Wenn die freie Sicht auf das Gegenüber einmal zu sehr ablenkt, kann das Glas per Knopfdruck auf Milchglas umgeschaltet werden.
Entspannte Arbeitshaltung
Ein weiterer Beitrag zur Arbeitsgesundheit ist die verstellbare Arbeitshöhe, die Waldner erstmals beim Laborabzug einführt. Die Standardhöhe für Steh-Arbeitsplätze im Labor orientiert sich an einer Körpergröße von 1,70 m. Aufgrund der Diversität der Nutzergruppen sowie der Tatsache, dass mehr Arbeitsplätze unter dem „Shared-Equipment“ Gedanken geplant werden, fordern Kunden mehr Flexibilität und Ergonomie in der Nutzung des Abzuges. In den neuentwickelten Abzügen lässt sich die Arbeitshöhe daher binnen Sekunden per Knopfdruck individuell anpassen. Zudem unterstützt diese elektrische Höhenverstellung das Arbeiten mit verschiedenen Geräten und Versuchsaufbauten.
Verstärkt wird die ergonomische Arbeitshaltung durch die um sieben Grad geneigte Frontscheibe der neuen Abzugsgeneration. Sie ermöglicht einen natürlichen, leicht vorgebeugten Stand, was die Wahrscheinlichkeit gesundheitsgefährdender Fehlhaltungen erheblich reduziert.
Kontrolle von nah und fern
Weitere Arbeitserleichterung und zusätzliche Ordnung schaffen die vielen Details des neuen Abzugs: Tablet-Halterungen und integrierte Tastaturen ermöglichen einen reibungslosen Datenaustausch. Die integrierte Webcam in der Abzugsdecke ermöglicht es dem Nutzer, seinen Versuch „remote“ zu überwachen. Durch entsprechende Schnittstellen lässt sich das Kamerabild auf PCs und mobile Geräte übertragen. Das spart Laufwege und Zeit und bringt zusätzliche Sicherheit. Sensoren sammeln Daten zur Optimierung der Auslastung und ein Fußpedal erlaubt es, den Frontschieber bequem und hygienisch zu öffnen. Auf einer Gadget-Schiene können Anwender kleinere Gegenstände direkt im Arbeitsraum griffbereit anbringen. Boxen mit Handschuhen oder Papiertüchern sind in Schranktüren und Schubladen verbaut und ohne Öffnen des Frontschiebers leicht erreichbar.
* Lena Mast, Waldner Laboreinrichtungen, 88239 Wangen im Allgäu
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