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Bioseal-Zentrifugenrotoren Infektiöses Probenmaterial sicher zentrifugieren

Quelle: Pressemitteilung Ohaus Lesedauer: 2 min

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Ohaus Frontier 5000 Serie: Mikrozentrifuge ud Shaker für Inkubation, Kühlen und Heizen
Ohaus Frontier 5000 Serie: Mikrozentrifuge ud Shaker für Inkubation, Kühlen und Heizen
(Bild: Ohaus Corporation)

Als die Zentrifuge vor 150 Jahren zur Trennung von Sahne und Milch erfunden wurde, waren Laborlecks kein Thema. Aber die Zeiten ändern sich. Die Zentrifuge ist für biowissenschaftliche Untersuchungen beinahe unerlässlich geworden, wo auch infektiöses Probenmaterial gehandhabt wird. Hier sind potenzielle Laborlecks eine Gefahr für die Gesundheit des Personals oder bei Kontaminationsverschleppung gar der Bevölkerung.

Moderne Zentrifugen sind allerdings entsprechend designt und getestet, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.

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Entscheidend ist hier die Versiegelungstechnologie, die sogar das Entweichen kleinster Moleküle pathogenen Materials verhindern kann. Für die Forschung an Pathogenen zwecks Impfstoffentwicklung oder dem Testen neuer Medikamente ist eine sichere Laborarbeit unabdingbar. Die Laborzentrifugen von Ohaus sind laut Herstellerangaben v. a. auf Krankheitserreger abgestimmt, die über die Luft übertragen werden und in geschlossenen Räumen besonders gefährlich sind. Bei der Zentrifugation können, wie bei jedem Laborprozess (Mischen, Vermengen, Mahlen, Schütteln, Rühren oder Beschallen), Krankheitserreger in die Luft abgegeben werden, weshalb das Design strenge Sicherheitsvorkehrungen erfüllen muss.

Insbesondere bei der Hochgeschwindigkeitszentrifugation besteht ein größeres Risiko, dass Aerosole entstehen und entweichen, wenn beispielsweise ein Röhrchen nicht verschlossen ist, wenn es beim Zentrifugieren bricht oder wenn der Rotordeckel nicht „biosealed“ ist (ein Begriff, mit dem das Unternehmen Ohaus seine Dichtungstechnologie beschreibt). Die meisten Zentrifugen der Serie Frontier 5000 bieten Biocontainment-Zubehör wie Bioseal-Angle-Rotoren für Mikroröhrchen und Bioseal-Becher, die mit ausschwenkbaren Rotoren für größere Probenvolumina verwendet werden.

Bevor sie auf den Markt kamen, wurden diese speziellen Rotoren vom Deutschen Institut für Normung (DIN) strengen Tests unterzogen und erhielten dann die Zertifizierung gemäß der einschlägigen internationalen Norm DIN EN 61010-2-020:03-2007. Diese Sicherheit ist wichtig, da Mikrobiologen, Biowissenschaftler und andere Fachleute, die kritische Verfahren im Labor durchführen, es regelmäßig mit potenziell gefährlichen Mikroben zu tun haben – insbesondere auf den Ebenen BSL-3 und BSL-4.

Damit die Arbeit an den Zentrifugen so sicher wie möglich ist, gehört auch eine regelmäßige Sensibilisierung der Labormitarbeiter für mögliche Gefahren dazu. Dies umfasst etwa das Sicherstellen, dass die Becher korrekt eingehängt sind und frei schwingen können sowie dass die Zentrifugenröhrchen im Rotor ausreichend ausgewuchtet sind. Auch sollte ein Rotor mit Schwingbechern nicht hochgedreht werden, wenn Becher fehlen.

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