Mikroskopie in der Gemmologie - „Fehler“ mit exklusiver Ästhetik
Wachstumsstrukturen (Negativkristalle) in Aquamarin (Varität von Beryll). Fundort: Tansania. Das Wachstum von Beryllkristallen ist in der Regel viel schneller in Richtung der Längsachse des Kristalls als quer dazu. Somit führen bereits geringe Unregelmäßigkeiten im Kristall zur Bildung von gelängten Hohlkanälen, die im weitern Verlauf langsam teilweise verheilen und durch Kristallflächen begrenzt sind (Negativkristalle). Im vorliegenden Bild handelt es sich bei den Negativkristallen um sechsseitige Pyramiden, die sich auf einer früheren Kristalloberfläche gebildet haben. (Bildbreite: ca. 4 mm; Auflicht (Glasfaserbeleuchtung); im Dunkelfeld; einfach polarisiertes Licht (Analysator); Bild: Michael Hügi, Schweizerische Gemmologische Gesellschaft SGG)
(Archiv: Vogel Business Media)
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