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Mit der webbasierten Plattform von Inovia, lassen sich der Eintritt von PCT-Anmeldungen in die nationale Phase und EP-Validierung vereinfachen und rationalisieren. Nötig hierfür ist nur eine Patentnummer. Per Mausklick wird über eine Schnittstelle Verbindung mit der WIPO (World Intellectual Property Organization) aufgenommen, um automatisch die Anzahl von Ansprüchen, Seiten und Wörtern einer Anmeldung zu erfassen, sodass ein präziser und detaillierter Kostenvoranschlag erstellt werden kann. Nach dem Prüfen des Kostenvoranschlags erfordert die Vergabe des Auftrags ebenfalls nur einen Mausklick. Benutzer können das Einreichen dem Inovia-Patentanwaltsnetzwerk überlassen oder ihre eigenen Anwälte instruieren, wie dies auch von Morphosys oft gemacht wird. In diesem Fall werden die gemachten Angaben gespeichert, sodass diese Anwälte auch bei nachfolgenden Kostenvoranschlägen zur Auswahl stehen. Inovia bietet nicht nur eine umfassende Technologielösung, sondern verfügt auch über ein globales Netz an Korrespondenzanwälten in mehr als 130 Ländern.
Vereinfachter Zugang, Kosten-Transparenz per Mausklick
Heute haben alle Mitarbeiter der IP-Abteilung bei Morphosys einen Online-Zugang zur Webseite von Inovia. Spezielle Einweisungen oder Trainings waren für den Einsatz der Plattform nicht notwendig. „Das System ist sehr intuitiv und benutzerfreundlich. Man findet sich schnell zurecht und jeder konnte sofort damit umgehen“, erklärt Claudia Görgey.
Auf der Webseite sind die Schutzrechte, die zur Entscheidung anstehen, bereits mit dem Fristdatum und den veröffentlichten Informationen zum Schutzrecht gelistet. Es wird das entsprechende Schutzrecht und dann die gewünschten Länder angeklickt, in denen die Nationalisierungen (aus PCT) oder die EP-Validierung durchgeführt werden soll. Dabei wird bei Inovia großer Wert auf Kostentransparenz gelegt. Vor der endgültigen Beauftragung der entsprechenden Anmeldung erhält der Auftraggeber einen detaillierten Kostenvoranschlag – per Mausklick. Diesen Kostenvorschlag druckt die IP-Abteilung bei Morphosys aus und im Team wird die Länderauswahl mit allen internen Entscheidungsträgern besprochen. „Früher konnten etliche Wochen vergehen, bis man von allen Auslandsanwälten einen Kostenvoranschlag erhalten hatte und die Daten weiterverarbeitet werden konnten“, so Görgey. „Nun haben wir eine genaue und sofort verfügbare Kostenabschätzung.“
Im Vergleich zum externen Verfahren mit Patentanwaltskanzleien und Korrespondenzanwälten ist das interne Verfahren mit Inovia deutlich prozessorientierter, die Korrespondenz läuft direkter und ist kostengünstiger. „Durch die Nutzung von Inovia konnte Morphosys eine erhebliche Zeitersparnis sowie eine Senkung der Kosten um bis zu ein Drittel erzielen. Durch den sofortigen Erhalt von Kostenvoranschlägen ist u.a. eine optimale Budgetplanung möglich“, schließt Görgey.
Quellen:
[1] EPO - http://www.epo.org/about-us/annual-reports-statistics/statistics/patent-applications_de.html
* A. Lücht: Strategic PR, 81369 München
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