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Mülheimer Wasseranalytisches Seminar 2016 Wasseranalytik – neue Methoden und Regularien

Redakteur: Dipl.-Chem. Marc Platthaus

Wasser ist ein kostbarer Stoff. Aus diesem Grund gehört die Wasseranalytik zu den zentralen Tätigkeiten vieler Laboratorien. Auf dem zweiten Mülheimer Wasseranlytischem Seminar diskutieren am 14. und 15. September Experten aus Industrie, Politik und Wissenschaft über aktuellen Methoden und Regularien rund um die Analyse von Trink- und Abwasser.

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Das zweite Mülheimer wasseranalytische Seminar findet am 14. und 15. September 2016 in der Stadthalle in Mülheim a.d. Ruhr statt.
Das zweite Mülheimer wasseranalytische Seminar findet am 14. und 15. September 2016 in der Stadthalle in Mülheim a.d. Ruhr statt.
(Bild: MWAS)

Mülheim a.d. Ruhr – In den letzten Jahren hat die Wasseranalytik von zahlreichen Innovationen in der Gerätetechnik profitiert. Neue Methoden erweitern das Stoffspektrum, vor allem im Bereich der polaren Substanzen und ermöglichen bislang unerreichbare Nachweisgrenzen. Gleichzeitig sind die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit wasseranalytischer Verfahren z.B. durch erweiterte regulatorische Vorgaben erheblich gestiegen, sodass weiterhin Bedarf für innovative Entwicklungen besteht. Mit diesen Themen beschäftigt sich das zweite Mülheimer Wasseranalytische Seminar das am 14. und 15. September in Mülheim stattfindet. Veranstaltet wird es vom IWW Zentrum Wasser. Das Institut zählt zu den führenden Einrichtungen in Deutschland für Forschung, Beratung und Weiterbildung in der Wasserversorgung und ist ein An-Institut der Universität Duisburg-Essen (UDE). Die Leistungen seiner sechs Geschäftsbereiche Wasserressourcen-Management, Wassertechnologie, Wassernetze, Wasserqualität, Angewandte Mikrobiologie und Wasserökonomie & Management werden zum Beispiel von Versorgungsunternehmen, Industrie, Abwasserverbänden, öffentlichen Einrichtungen und Behörden in Anspruch genommen.

Neu für 2016: eine Poster-Ausstellung

Beispielhaft seien drei Themen des Seminars herausgegriffen: Mehr und mehr rücken die Möglichkeiten des Suspect-Screenings und der Non-Target-Analytik als Ergänzung der Analyse von festgelegten und oft regulatorisch geregelten Zielanalyten in den Fokus, der wir daher einen gesonderten Block widmen. Auch in der Analyse von Partikeln, seien es Mikroorganismen, Mikroplastik oder Nanopartikel gibt es derzeit viele Entwicklungen, die wir in einem weiteren Vortragsblock diskutieren. Und schließlich endet die Überwachung der Wasserqualität nicht bei der bloßen Generierung von Daten zu Vorkommen und Konzentration von Stoffen; denn die eigentliche Frage ist doch in vielen Fällen, ob diese Stoffe ein mögliches Problem z.B. für ein aquatisches System oder den Menschen darstellen können. Hier versuchen Ansätze zur effektorientierten Analytik ergänzend zur Einzelstoffanalytik Antworten zu geben.

Neu ist in diesem Jahr eine Ausstellung wissenschaftlicher Poster integriert, um ausführliche Diskussionen wichtiger Themen aktiv zu fördern und weiteren Autoren die Möglichkeit zu geben, Ihre Forschungsergebnisse mit anderen Teilnehmern zu teilen. Begleitend zu den 17 Vorträgen des Hauptprogramms und den Postern gibt es wieder einen umfangreichen Ausstellungsbereich, der von mehr als 20 Firmen zur Vorführung ihrer neuesten Entwicklungen analytischer Geräte, Applikationen und Ausrüstungen genutzt wird. Das Tagungsprogramm sieht hierzu an beiden Tagen großzügig bemessene Slots vor, die für Workshops und Präsentationen der ausstellenden Firmen genutzt werden. Hier besteht für die Teilnehmer an der Veranstaltung die Möglichkeit einer umfassenden Information und Diskussion mit Firmenexperten.

Mehr zum Programm und die direkte Anmeldung finden Sie hier.

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