Warum der Plätzchenteig nicht nur zur Weihnachtszeit besser nicht roh verzehrt werden sollte und Wildfleisch sowie Sportlernahrung zumindest mit Vorsicht zu genießen sind – dies und mehr zeigen die aktuellen Ergebnisse der Überwachungsbehörden. Die sechs Wichtigsten haben wir hier für Sie zusammengefasst.
9,1 % der untersuchten Weizenmehl-Proben aus Mühlenbetrieben enthielten potentiell krankmachende Bakterien. (Symbolbild)
Berlin – Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser – sagt man so. Das stimmt spätestens dann, wenn im Fall der Fälle Menschen gefährdet werden könnten. Lebensmittel oder Dinge des täglichen Bedarfs sollte also v.a. eines sein: sicher.
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Im vergangenen Jahr kontrollierten die Überwachungsbehörden der Bundesländer 368.888 Betriebe und 596.993 Erzeugnisse. Die wichtigsten Überwachungsergebnisse stellten das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und die Bundesländer auf der Pressekonferenz „Lebensmittelsicherheit in Deutschland“ in Berlin vor.
STEC-Bakterien im Weizenmehl
Shiga-Toxin bildende E. coli (STEC) sind Bakterien, die akute Darmentzündungen hervorrufen können, die zum Teil einen schweren Verlauf nehmen. Insbesondere bei Kindern kann eine Infektion mit STEC zur Ausbildung eines hämolytisch-urämischen Syndroms (HUS) führen, das oftmals mit einem akuten Nierenversagen einhergeht.
Für das Zoonosen-Monitoring wurden 242 Proben von Weizenmehl aus Mühlenbetrieben auf STEC untersucht. 22 Proben (9,1 %) enthielten die potentiell krankmachenden Bakterien.
Mit Blick auf das vorweihnachtliche Plätzchenbacken empfiehlt Friedel Cramer, Präsident des Bundesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL), daher: „Essen Sie Keks- oder Plätzchenteig möglichst nicht roh. Erst bei vollständiger Erhitzung im Backofen werden mögliche STEC-Bakterien im Mehl abgetötet; vorher sollten Sie Ihre Kinder nicht naschen lassen.“ Zudem sollte eine angemessene Küchenhygiene eingehalten werden, um die Übertragung von STEC-Bakterien vom Mehl auf andere Lebensmittel zu verhindern.
Pflanzlicher Ursprung unterschätzt
STEC kommen besonders häufig im Darm von Wiederkäuern vor. Sie werden daher traditionell eher mit tierischen Lebensmitteln in Verbindung gebracht. Die aktuellen Ergebnisse des Zoonosen-Monitorings zeigen jedoch, dass auch pflanzliche Lebensmittel wie Mehl eine mögliche Quelle für STEC-Infektionen sein können.
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Stand vom 15.04.2021
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