Wissenschaftler synthetisieren Zeolith-Minerale für Katalyse und Stofftrennung
Atomarer Aufbau: Zeolithe besitzen ein poröses, dreidimensional vernetztes Silicat-Gerüst aus Silizium und Sauerstoff. Die Silizium-Atome befinden sich auf den Ecken des Gerüsts, die Sauerstoff-Atome in der Mitte der gelben Bindungslinien. Die Porenräume eines synthetischen Zeolithen sind zunächst durch das Molekül besetzt, das bei der Synthese die Struktur vorgibt (Strukturdirektor, schwarz-weiß, linker Porenraum). Bei circa 600°C werden diese Moleküle entfernt und lassen leere Poren zurück (unten). Durch verschiedene Prozesse können auch andere „Gäste“ in den Porenraum gelangen, zum Beispiel positiv geladene Ionen (gelb), Wasser (rot-weiß) oder Kohlenwasserstoffverbindungen (schwarz-weiß, rechter Porenraum).
(Bild: RUB)
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