Mikrochips mit nanometerkleinen Strukturen, robotergestützte Chirurgie und innovative Wärmedämmung aus Glaskugeln – das sind die nominierten Forschungsleistungen für den Deutschen Zukunftspreis. Wir stellen sie vor.
Steigende Cyberangriffe und Digitalisierung brauchen auch neue Lösungen bei der sicheren Datenübertragung. Eine Lösung für die Zukunft könnte die Quantenkommunikation sein.
Mithilfe von 3D-Messtechnik und -Sensorik sowie einer Wand aus 150 Kugeln können Forscher ein Abbild der Körperbewegungen erzeugen. Das erfolgt in Echtzeit und ohne Berührung.
Wissenschaftler haben ein Quantenquelle entwickelt, die den Transport verschränkter Photonen von Satelliten aus ermöglicht – ein wichtiger Schritt in Richtung abhörsichere Kommunikation.
Fraunhofer Wissenschaftler entwickeln eine Kamera, die wie Insektenaugen aus winzigen Facetten bestehen. Mit dieser Methode können besonders dünne Kameras mit erstaunlich hoher Auflösung konstruiert werden. Das Design könnte das Aussehen von Smartphones verändern.
Ohne Entspiegelung gehen an jeder Grenzfläche einer optischen Komponente mehrere Prozent des Lichtes verloren. Deshalb sind heute insbesondere Systeme aus mehreren Linsen wie in Fotoapparaten oder Fahrzeugdisplays ohne Antireflex-(AR-)Funktion undenkbar. Forschern gelang es nun, eine neue Methode der Entspiegelung mithilfe nano-strukturierter Schichtmaterialien zu entwickeln.
Datenbrillen entsprechen bislang nicht unbedingt modischen Kriterien – sie sind groß und klobig. Eine neue Technologie von Fraunhofer-Forschern ermöglicht es, die Augengläser klein und unauffällig zu gestalten.
Um modische Kriterien haben sich die Entwickler von Datenbrillen bislang nicht unbedingt gekümmert – sie sind groß und klobig. Im privaten Umfeld konnten sie sich daher noch nicht durchsetzen. Eine neue Technologie von Fraunhofer-Forschern ermöglicht es nun, die „Augengläser“ klein und unauffällig zu gestalten.
Fraunhofer-Forscher haben eine Datenbrille entwickelt, die kleiner und unauffälliger ausfällt als der Pionier Google Glass. Mit einer speziell entwickelten Technik lässt sich zudem Weitsichtigkeit korrigieren.
Will man Gussteile in Fertigungslinien vermessen, braucht man schnelle Systeme. Ein neuartiges Vermessungssystem liefert pro Sekunde satte 40 Bilder – und diese sogar dreidimensional.