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Merck weitet Förderpartnerschaften aus Gemeinsam für Naturwissenschaften stark machen

Von Chantal Gilsdorf*

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Wissenschaft wäre nichts ohne die Forscherinnen und Forscher, die mit Begeisterung und Ideenreichtum die Probleme dieser Welt zu lösen versuchen. Damit auch in Zukunft zahlreiche helle Köpfe ihren Weg in die MINT-Berufe finden, fördert Merck sieben Non-Profit-Organisationen für mehr Vielfalt, Inklusion und Gleichberechtigung in den Naturwissenschaften.

Merck hat die Ausweitung von sieben Förderpartnerschaften mit führenden Non-Profit-Organisationen weltweit bekannt gegeben
Merck hat die Ausweitung von sieben Förderpartnerschaften mit führenden Non-Profit-Organisationen weltweit bekannt gegeben
(Bild: Merck KGaA)

Darmstadt – Forschungsprojekte in den Naturwissenschaften brauchen vor allem zwei Dinge: Kompetente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, und die nötigen Finanzmittel um deren Visionen umzusetzen. Als global agierendes Wissenschafts- und Technologieunternehmen hat Merck am 4. Februar 2021 in diesem Zusammenhang die Ausweitung von sieben Förderpartnerschaften mit führenden Non-Profit-Organisationen weltweit bekannt gegeben. Damit bekräftigt das Unternehmen sein Engagement für die naturwissenschaftliche Forschung und Bildung.

Die langjährigen Partnerschaften sollen das nachhaltige Entwicklungsziel (SDG) 4 der Vereinten Nationen unterstützen: „Hochwertige Bildung“. Dafür sind die Kooperationen darauf ausgelegt, Ungleichbehandlung im Bildungs- und Forschungsbereich entgegenzuwirken und bei Studierenden, Forschenden und Lehrenden die Neugier für die Naturwissenschaften zu wecken bzw. aufrechtzuerhalten, um den Boden für neue Innovationen zu bereiten.

„Wie wir im vergangenen Jahr gesehen haben, ist die Welt darauf angewiesen, dass sich alle einbringen. Das heißt, dass Vielfalt, Inklusion und Gleichberechtigung in den Naturwissenschaften wirklich gelebt werden müssen“, sagt Renee Connolly, Leiterin Global Communications im Unternehmensbereich Life Science von Merck. „Unser Engagement in diesem Bereich ist nichts Neues, jetzt ist der Fokus aber geschärft und es ist klarer, welche Ziele und Auswirkungen wir anvisieren.“

Die sieben unterstützten Organisationen Afrika, Asien, Europa und den USA haben sich der wissenschaftlichen Forschung bzw. der naturwissenschaftlichen Bildung verschrieben.

Lokale Start-ups weiterbringen

Ziel der Partnerschaft mit Bio STL ist es, das Ökosystem für Biowissenschaften und Innovation in St. Louis, USA, weiterzuentwickeln. Bei dieser Partnerschaft stehen Mitarbeiter von Merck lokalen Start-ups aus dem Bereich der Biowissenschaften als Mentoren zur Seite und unterstützen sie bei der Problemlösung und Entwicklung ihres Geschäfts.

Seit Beginn der Zusammenarbeit mit Bio STL mehr haben mehr als 275 Start-ups durch einen direkten, persönlichen Austausch von der Unterstützung durch Merck profitiert, heißt es vom Unternehmen. Außerdem zielt die Partnerschaft darauf ab, für Menschen aus unterversorgten Bevölkerungsgruppen, insbesondere Frauen und People of Color, ein größeres Bildungs- und Beschäftigungsangebot in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zu schaffen. So soll die Arbeit unterstützt werden, die Bio STL zur Förderung von Vielfalt, Integration und Gleichberechtigung leistet.

Globale Lernplattform schaffen

Gestützt auf die Partnerschaft mit Merck, wird Seeding Labs seine 45 globalen MINT-Zentren in Entwicklungsländern in Afrika, Südamerika und Asien ausbauen. An diesen Zentren werden Forschungsaktivitäten, praktisch orientierte naturwissenschaftliche Ausbildungs- sowie gemeinschaftsbasierte Entwicklungsprojekte betrieben, die Merck zukünftig mit noch mehr Sachspenden und einem optimierten Bereitstellungsprozess unterstützen möchte.

Bis Ende 2019 hat Merck mehr als 1.500 Geräte zur Verfügung gestellt und an 46 Universitätsinstituten in 20 Ländern rund 1.100 Lehrende und 29.400 Studierende unterstützt, heißt es in einer Pressemeldung. Als alleiniger Sponsor der Tele-Science-Plattform leistet Merck zudem einen Beitrag zum weltweiten Wissensaustausch. Auf dieser Plattform werden Lehrvideos und -veranstaltungen angeboten, die von Mitarbeitern von Merck erstellt wurden bzw. geleitet werden. Bisher wurden die Tele-Science-Videos in 133 Ländern 2,6 Millionen Mal abgerufen.

Show-Versuche für Wissenschaftsnachwuchs

Merck weitet seine Partnerschaft mit der Tamkang University in Taiwan in Bezug auf deren „Chemistry on the Go“-Programm aus. Das Unternehmen wird die Ausstattung und Kapazitätserweiterung von zwei mobilen Laboren unterstützen, wodurch mehr Schulen in benachteiligten Gegenden erreicht werden sollen. Damit sollen jedes Jahr mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler zusätzlich von dieser Programmerweiterung profitieren. Mitarbeiter des Standorts von Merck in Taiwan werden Inhalte und Experimente erstellen und bei Veranstaltungen ehrenamtlich Versuche vorführen.

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In den ersten drei Jahren der Partnerschaft wurden die Programm-Kapazitäten verdoppelt: Mit 28 neu geschaffenen Aktivitäten, die eine praktische Auseinandersetzung mit der Chemie ermöglichen, konnten insgesamt bereits mehr als 30.000 junge Menschen aus benachteiligten Bevölkerungsgruppen erreicht werden.

Mit Virtual Reality in die Wissenschaft

Zusammen mit dem interaktiven Wissenschafts- und Technologiezentrum in Milwaukee, USA, wird Merck die Entwicklung des „Virtual Explorer“ weiter vorantreiben, mit dem Besucher des Zentrums verschiedene wissenschaftliche Konzepte durch Virtual Reality hautnah erfahren und erkunden können.

Der kürzlich neu gestaltete Explorer wird jährlich von mehr als 62.000 Menschen bestaunt und durch die Ausweitung der Partnerschaft mit Discovery World wird Merck weiterhin dazu beitragen, neue Arten der Präsentation und Rezeption von wissenschaftlichen Inhalten sowie der Auseinandersetzung damit zu ermöglichen. Zudem werden ressourcenschwachen Schulen kostenfrei neue virtuelle Programme zur Verfügung gestellt, um Wissenschaft sowohl im Präsenzunterricht als auch beim Heimlernen erlebbar zu machen.

MINT-Festivals für Mädchen und junge Frauen

Merck setzt seine Partnerschaft mit Girlstart in den USA fort, um die Präsenz der Organisation in Austin, Houston, Boston, St. Louis, und San Francisco zu stärken und ihre Expansion nach Milwaukee im US-Bundesstaat Wisconsin zu unterstützen, wo Girlstart ebenfalls Sommercamps und Freizeitprogramme anbieten will. Des Weiteren wird Merck die Einführung von zwei neuen MINT-Initiativen begleiten: MINT-Festivals für die ganze Bevölkerung und MINT-Aktivitäten, die helfen, einen Bogen zwischen der schulischen und der heimischen Lernumgebung zu schlagen.

In den vergangenen vier Jahren hat Merck die nationale Expansion der Organisation begleitet, die mit ihrer Arbeit inzwischen mehr als 53.000 Mädchen und junge Frauen aus benachteiligten Bevölkerungsgruppen sowie deren Familien erreicht. 97% davon gaben nach der Teilnahme an einem Angebot von Girlstart an, sich für eine berufliche Laufbahn im MINT-Bereich zu interessieren.

Chemielabor als Begegnungspunkt

Bei der Partnerschaft mit dem Swiss Science Center Technorama wird Merck die Expansion und den Betrieb der „Chemistry Labs“ im Technorama unterstützen und Personal und Ausstattung für zwei Chemielabore finanzieren. Des Weiteren wird das Unternehmen an der Ausarbeitung neuer Workshops und Aktivitäten mitwirken, durch die Menschen verschiedener Altersgruppen, aus unterschiedlichen Kulturen und mit vielfältigen Hintergründen wissenschaftliche Inhalte mehrsprachig und praxisnah vermittelt werden können. Mitarbeiter der Schweizer Standorte von Merck werden sich hier kooperativ einbringen und bei der Ausarbeitung praktischer Experimente helfen.

Seit Beginn der Partnerschaft haben sich die „Chemistry Labs“ von Technorama in moderne Räumlichkeiten gewandelt, die jährlich von 69.000 Menschen besucht werden. Insgesamt wurden bisher 1.500 Workshops mit 22.000 jungen Menschen abgehalten und Einführungsveranstaltungen sowie weiterführende Fortbildungs- und Schulungsleistungen für mehr als 3.700 Lehrkräfte angeboten.

Berufseinblicke für Schüler

Merck unterstützt das „Knowledge Is Power Program“ (Kipp) in St. Louis, USA, bei der Installation von Laborinfrastruktur und einer Erweiterung der Kapazitäten für das auf die Sekundarstufe ausgerichtete Wissenschaftsprogramm von Kipp. Mitarbeiter von Merck werden zudem ihre Zeit und Expertise zur Verfügung stellen, um den Schülerinnen und Schülern Einblicke in wissenschaftliche Berufe zu geben und ihnen direkte Berührungspunkte mit der Branche zu ermöglichen. Merck wird auch zukünftig in die nächste Generation investieren und hat bisher die Einrichtung von acht neuen naturwissenschaftlichen Kursen für die Sekundarstufe unterstützt.

2019 erzielten Schülerinnen und Schüler der achten Klassen von Kipp-Schulen (öffentlichen Schulen, an denen Kipp angeboten wird) mit guter Mathematikkompetenz (Einstufung als „advanced“ oder „proficient“) um 357% bessere Ergebnisse als Schülerinnen und Schüler anderer öffentlicher Schulen in St. Louis. Im American College Test (einem Leistungstest zur Messung der Studierfähigkeit in den USA) wurde jährlich eine durchschnittliche Verbesserung von 3,3 Punkten verzeichnet.

* C. Gilsdorf, Merck KGaA, 64293 Darmstadt

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