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Für nicht entzündbare, nicht stark aggressive aber durchaus giftige Stoffe gibt es so genannte Chemikalienschränke. Diese bieten eine geordnete Lagerung sowie das Auffangen von Leckagen und Entlüftung, was das Austreten oder gefährliche Anstauungen verhindert – zum Beispiel: Lagerung von Kochsalzlösung.
Auf der sicheren Seite ist man bei der Lagerung von Gefahrstoffen immer, wenn man sich an die Regel „Gleiches mit Gleichem“ hält. In einem Lagerabschnitt sollten immer ähnliche Gefahrstoffe gelagert werden. Ein solcher Lagerabschnitt kann dabei auch ein Sicherheitsschrank sein. Für Unternehmen, die nur ab und an und kleine Mengen an Gefahrstoffen nutzen gibt es sogenannte Kombischränke, die zugleich entzündbare Flüssigkeiten sowie Säuren und/oder Laugen lagern können. Möglich wird das durch die Unterteilung des Schrankes in zwei separate Kammern – eine Kammer ist dabei auf den Schutz vor den gefährlichen Eigenschaften entzündbarer Flüssigkeiten ausgerichtet, die andere ist von Material und Funktionsweise auf die Lagerung von Säuren und/oder Laugen angepasst.
Grundsätzlich ist bei der Lagerung von Gefahrstoffen auf engem Raum zu beachten, dass oft erst die Mischung zweier Stoffe die gefährliche Substanz ergibt oder andere Gefahren verursacht, bei denen die ergriffenen Schutzmaßnahmen ggf. nicht wirken. Vor der Einrichtung des Gefahrstofflagers sollte deshalb stets eine individuelle Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden. Zum einen um sich zu vergewissern, was vorhanden ist und wo man lagern darf und zum anderen welche Mengen auftreten. Expertenrat kann hier helfen.
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* M. Krawetzke: asecos GmbH, 63584 Gründau
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