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Tipps und Tricks – Gebrauchtgeräte Mit gebrauchten Laborgeräten nicht nur bei der Anschaffung Kosten sparen

Redakteur: Dipl.-Chem. Marc Platthaus

Durch den Kauf von gebrauchten Labor- und Analysengeräten ergeben sich für Sie neben den geringeren Kosten für das Gebrachtgerät erhebliche wirtschaftliche und steuerrechtliche Vorteile.

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Dieser Beitrag gehört zur Reihe Tipps und Tricks rund um gebrauchte Geräte im Labor.
Dieser Beitrag gehört zur Reihe Tipps und Tricks rund um gebrauchte Geräte im Labor.

Nach dem Einkommenssteuergesetz gehören Labor- und Analysengeräte sowie Laboreinrichtungsgegenstände zu den abnutzbaren Wirtschaftsgütern. Aufgrund der entstehenden Abnutzung durch den Gebrauch, können sie steuerrechtlich nach gesetzlich geregelten Vorgaben als Betriebsausgaben abgesetzt werden.

Steuerliche Vorteile

Bei der Anschaffung gebrauchter Laborgeräte, bzw. ungebrauchter Geräte, die einen Vorbesitzer hatten, wird eine verkürzte Nutzungsdauer zugrunde gelegt. Das heißt, dass Geräte, ob gebraucht oder unbenutzt und somit neuwertig, in wesentlich kürzerer Zeit abgeschrieben werden können. So verkürzt sich der Abschreibungszeitraum je nach Alter der Geräte, z. B. von 10 auf 5 Jahre. Dadurch hat der Käufer eines Gebrauchtgerätes einen großen steuerlichen und natürlich auch finanziellen Vorteil. Und das bei einem Gerät, das eventuell noch nie im Einsatz war und somit komplett neuwertig ist.

Mehrere Investitionen können gleichzeitig getätigt werden

Investitionen in Unternehmen und somit auch im Labor sind regelmäßiger und notwendiger Bestandteil des Geschäftsbetriebes. In der Jahresplanung werden Kontingente für Labor-Investitionen der Höhe nach und eventuell nach zeitlichen Vorgaben festgelegt. Beim Erwerb von gebrauchten Laborgeräten, welche deutlich weniger als Neugeräte kosten, können Investitionen gleichzeitig getätigt werden. Das bedeutet, dass beim Bedarf von mehreren Geräten, diese nicht durch das gedeckelte Investitionsvolumen nacheinander angeschafft werden müssen, sondern gleichzeitig angeschafft werden können. Die Folge ist die Erzielung eines größtmöglichen Gewinnes, da Analysengeräte in der Auftragsanalytik direkt Geld verdienen, Geräte in der Qualitätskontrolle indirekt, da die Kosten durch eine externe Vergabe eingespart werden können.

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