Rotations-Kegelprobenteiler Probenteilung – So gelingt die Grundlage für die exakte Analyse
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Mit dem Rotations-Kegelprobenteiler Laborette 27 verspricht Hersteller Fritsch eine Teilgenauigkeit bis 99,9 Prozent. Dies ist entscheidend für eine gute Probenvorbereitung und eine verlässliche, reproduzierbare Analyse.

Eine präzise Probenvorbereitung ist die unverzichtbare Grundlage jeder Analyse, weil jeder Fehler sich im späteren Ergebnis widerspiegelt. Deshalb ist es wichtig, verlässlich repräsentative Teilproben zu erzeugen.
Obwohl moderne Analysengeräte heute Nachweisgrenzen im Bereich ppm oder ppb erreichen, wird leider allzu oft übersehen, dass der Gesamtfehler einer Analyse nicht nur aus dem Messfehler des Analysengerätes besteht, sondern auch vom Probennahmefehler abhängt. Wenn bei der Probennahme also schon große Ungenauigkeiten auftreten, verschwinden diese auch bei Verwendung hochpräziser Analysengeräte nicht.
Der Fehler bei der Probenvorbereitung wird dadurch groß, dass oft eine Analysenmenge von weniger als 200 mg benötigt wird, während die vorliegende Probenmenge z. B. 2.000 g beträgt. Es ist deshalb notwendig, die Gesamtmenge in eine repräsentative Teilmenge zu teilen. Repräsentativ ist das Aliquot dann, wenn es die gleichen physikalischen und chemischen Eigenschaften besitzt, wie die Gesamtmenge.
Die Lösung für optimale Probenteilung
Der Rotations-Kegelprobenteiler Laborette 27 hilft laut Herstellerangaben bei der optimalen Probenteilung: Die Konstruktion beruht auf der Kombination von verschiedenen Teilungsverfahren in einem Gerät. Durch einen Trichter wird die Probe einem Teilungskegel zugeführt, dessen Form das Vierteln und Kegeln des Materials ermöglicht. An seiner Mantelfläche wird das Probenmaterial durch Rotation des gesamten Systems nach außen beschleunigt und durch Führungskanäle in (je nach verwendetem Teilkopf) 8, 10 oder 30 Einzelströme aufgeteilt. Durch die Rotation des Teilkopfes erhöht sich die Anzahl der Teilungsschritte auf bis zu 3.000 je Minute, sodass sich die finale Probe aus einer sehr großen Zahl von Einzelproben zusammensetzt: Jede mit identischen chemischen und physikalischen Eigenschaften – und das zu 99,9 % genau verteilt um das statistische Mittel, wie es in einer Pressemeldung heißt.
Die Probenzuteilung spielt eine wesentliche Rolle
Das Ergebnis der Probenteilung ist umso genauer, je langsamer und konstanter die Probe zugeteilt wird. Deshalb empfehlen die Experten von Fritsch die Vibrations-Zuteilrinne Laborette 24 zur Probenzuführung. Bei Rotationsprobenteilern anderer Hersteller erfolgt die Probenaufgabe ausschließlich exzentrisch in die einzelnen Probengläser. Dabei kann es laut Angaben von Fritsch zu systematischen Fehlern bei Materialien mit schlechtem Schütt- und Fließeigenschaften kommen. Eine verminderte Teilgenauigkeit ist die Folge.
Bei dem Rotations-Kegelprobenteiler Laborette 27 gibt es neben der exzentrischen Zuteilung direkt über die Führungskanäle auch die Möglichkeit einer zentrischen Aufgabe der Probe über den Teilerkegel, der diesen Fehler bei schlecht rieselfähigen, fein-agglomerierenden Materialien wie auch bei Stoffen mit hohen Adhäsionskräften verhindert und zudem die optimale Probenteilung von Flüssigkeiten ermöglicht. Durch die Rotation des Kegels wird der Gutsstrom bzw. die Flüssigkeit radial und gleichmäßig über 360° aufgespreizt und damit auch die darin zufällig oder systematisch eingebetteten Merkmale der Probe. Das Resultat: repräsentative Teilproben, die exakt die gleiche Zusammensetzung aufweisen wie die Gesamtprobe, verspricht der Hersteller.
Bedienung und Reinigung
Natürlich spielen auch die Handhabung und Reinigung des Probenteilers eine zentrale Rolle. Der Teilkopf der Laborette 27 kann einfach von der Antriebswelle entnommen werden, um ihn dann entweder mit einem Pinsel zu reinigen oder mit Druckluft abzublasen. Auch das Spülen unter Wasser oder in einem Geschirrspüler ist möglich.
Als Zubehör sind Teilköpfe mit einem Teilungsverhältnis von 1:8; 1:10 oder 1:30 aus stabilem Kunststoff POM erhältlich. Für Materialien und Suspensionen, die an der Oberfläche Abrieb erzeugen, gibt es die Teilköpfe 1:8 und 1:10 aus eloxiertem Aluminium. Und für besonders aggressive Feststoffe und Suspensionen gibt es den Teilkopf 1:30 auch aus resistentem PTFE-beschichtetem Aluminium.
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