Bundesamt für Strahlenschutz listet strahlungsarme Smartphones Strahlungsarmes Weihnachtsfest – wie stark strahlt das neue Handy?
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Ein neues Smartphone, der moderne Klassiker unter den Weihnachtsgeschenken. Beim Kauf legt mancher Wert auf die Kamera, mancher auf die Akkulaufzeit oder das Design. Und manche achten auf den Strahlungswert des Handys. Auch wenn in Deutschland alle Smartphones in der Benutzung als unbedenklich gelten, gibt es doch Unterschiede in der abgegebenen Strahlung. Welche Geräte hier vorne liegen, hat das Bundesamt für Strahlenschutz zusammengefasst.

Da strahlen die Augen: An Weihnachten landen wieder Handys unter vielen Weihnachtsbäumen. Kaum jemand in Deutschland besitzt nicht bereits mindestens ein Smartphone. Und auch die strahlen – nicht vor Freude, sondern aus technischen Gründen.
Denn um Daten zu übertragen, nutzen Handys und Tablets hochfrequente elektromagnetische Felder. Wenn die Geräte nahe am Körper betrieben werden, wird ein Teil der Energie dieser Felder in Form von Wärme aufgenommen, zum Beispiel vom Kopf. Als Maß für die Energieaufnahme dient die Spezifische Absorptionsrate, kurz SAR. Sie wird in Watt pro Kilogramm (W/kg) angegeben. Nach internationalen Richtlinien soll die Spezifische Absorptionsrate auf maximal zwei Watt pro Kilogramm begrenzt werden. Alle Modelle, die in Deutschland erhältlich sind, müssen diesen Wert einhalten.
Bundesamt stellt Liste mit Handy-Strahlungswerten bereit
„Viele Verbraucherinnen und Verbraucher interessieren sich dafür, wie stark ihr Mobiltelefon strahlt. Seit 20 Jahren finden sie diese Information auf unserer Internetseite“, sagt Inge Paulini, Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz.
„Wer die persönliche Strahlenbelastung durch elektromagnetische Felder möglichst reduzieren möchte, kann das unter anderem mit der Auswahl eines strahlungsarmen Modells tun. Als strahlungsarm gelten Geräte, deren SAR-Wert höchstens 0,6 Watt pro Kilogramm beträgt.“ Eine Übersicht von SAR-Werten gängiger Handys stellt das BfS auf seiner Homepage bereit.
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Unterschiedliche Strahlungswerte, alle sicher
Nach derzeitigem Stand der Wissenschaft geht kein Gesundheitsrisiko von den elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks aus. „Die geltenden Grenzwerte schützen“, betont Paulini. Modelle, die besonders strenge Anforderungen des Strahlenschutzes einhalten, können das staatliche Umweltzeichen „Blauer Engel“ erhalten. Voraussetzung ist, dass die Spezifische Absorptionsrate des Geräts beim Telefonieren am Kopf 0,5 Watt pro Kilogramm nicht überschreitet. In der SAR-Liste des BfS sind solche Geräte mit einem grünen Symbol gekennzeichnet.
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