Eine strategische Neuausrichtung soll Evonik dazu verhelfen, seine Ressourcen stärker auf operative Geschäftsbereiche fokussieren zu können. Die Division Technology & Infrastructure wird dazu in zwei Bereiche aufgeteilt, und die Verwaltung wird einer umfassenden Analyse unterzogen. Zudem sollen die Infrastruktur-Aktivitäten an verschiedenen Standorten bis Ende 2025 in eigenständigen Gesellschaften organisiert werden.
Evonik will die Standorte Marl, Antwerpen und Wesseling künftig jeweils eigenständig aufstellen.
(Bild: Evonik)
Der Spezialchemiekonzern Evonik stellt zwei große Geschäftsfelder strategisch neu auf. Ziel ist es, die Ressourcen stärker auf das operative Geschäft der Wachstumsbereiche zu konzentrieren. Zum einen wird der Geschäftsbereich Technology & Infrastructure (TI) in zwei separate Bereiche aufgeteilt: standortübergreifende Technologie- und standortbezogene Infrastrukturaktivitäten. Damit soll eine differenzierte Steuerung der jeweiligen Aktivitäten ermöglicht werden. Zum anderen ist geplant, die Unternehmenssteuerung einer umfassenden Analyse zu unterziehen und an den Erfordernissen des operativen Geschäfts auszurichten. Ein neues internes Programm mit dem Namen „Evonik Tailor Made“ soll dies ab Oktober vorantreiben.
Die Infrastruktur-Aktivitäten an den Standorten Marl, Antwerpen und Wesseling sollen bis Ende 2025 in eigenständigen Gesellschaften organisiert werden. Jeder Standort wird verschiedene Modelle zur Finanzierung prüfen, einschließlich der Möglichkeit von Partnerschaften und Joint Ventures.
Der umfassende Umbau der Verwaltungsstrukturen beginnt im Jahr 2024 und soll im Jahr 2026 abgeschlossen sein. Dem Konzern zufolge bleibt der bestehende Kündigungsschutz für Mitarbeiter in Deutschland bis Ende 2032 bestehen und gilt sowohl für die Neuaufstellung der TI als auch für das Programm „Evonik Tailor Made“.
Dieser Artikel erschien zuvor bei unserer Schwestermarke process.de
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Stand vom 15.04.2021
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