Mikroorganismen bauen Naturstoffe oft wie am Fließband zusammen. Dabei spielen bestimmte Enzyme, die nicht-ribosomalen Peptid Synthetasen (NRPS), eine Schlüsselrolle. Biotechnologen der Goethe-Universität ist es jetzt gelungen, diese Enzyme so zu verändern, dass ganz neue Naturstoffe oder auch Bibliotheken von Naturstoffen entstehen.
In diesem Jahr veranstalten die Goethe-Universität, das Jung Chemiker Forum der Gesellschaft Deutscher Chemiker und das Hochschulteam der Agentur für Arbeit Frankfurt zum 20. Mal die Jobbörse für Studierende und Absolventen naturwissenschaftlicher Fächer. Am 7. und 8. November können sie am Campus Riedberg international renommierte Konzerne der Chemie- und Pharmabranche kennenlernen.
Der Glasfaserausbau gerät immer mehr zum Märchen ohne Happyend. Vor allem in ländlichen Regionen kommt er nur schleppend voran. Das bremst die Digitalisierung. Eine Alternative bietet das Projekt Tweether. Jetzt ist es gelungen ein stabiles Drahtlos-Netz mit hoher Datenrate zu installieren.
Wertvolle Produkte wie Treib- und Kunststoffe oder Pharmazeutika aus nachwachsenden Rohstoffen zu gewinnen, ist bisher nicht effizient genug, weil die verwendeten Mikroorganismen den Rohstoff nur langsam verwerten und neben gewünschten Substanzen auch noch viele Nebenprodukte herstellen. Biotechnologen der Goethe-Universität in Frankfurt am Main ist es jetzt gelungen, die Zuckerverwertung in Bäckerhefe zu optimieren.
Für die Produktion von Treibstoffen und Basischemikalien werden sie bereits erfolgreich eingesetzt: Mikroben. Allerdings muss hierfür ihr Hunger auf Zucker gestillt werden – was aufgrund der Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion umstritten ist. Ist Kohlendioxid eine „Futter“-Alternative? Ein Forscher-Team sagt ja.
Die pharmazeutische Industrie läuft ihrer einstigen Innovationskraft häufig hinterher. Wie kann gute Führung die Kreativität in Forschung und Entwicklung ankurbeln? Diesen Fragen widmet sich der Sozialpsychologe Prof. Rolf van Dick. Der wissenschaftliche Direktor des Center for Leadership and Behavior in Organizations (CLBO) der Goethe-Universität hat sich mit seiner praxisorientierten Erforschung von Führungsprinzipien internationales Ansehen erworben.
Forschern der Goethe-Universität in Frankfurt ist es in Zusammenarbeit mit Chemikern der Universität Erlangen erstmals gelungen, die industrielle Ammoniaksynthese mithilfe eines Metallkatalysators unter milden Reaktionsbedingungen durchzuführen. Bisher konnte dieser Prozess nur unter extremen Temperaturen und Druckbedingungen ablaufen.