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Quarzmikrowaage Neue Quarzmikrowaage für schnelle und stabile Messungen

Redakteur: Dr. Ilka Ottleben

Eine neue Quarzmikrowaage, die am Institut für Physikalische Chemie der Uni Regensburg entwickelt wurde, ermöglicht Messungen auch bei hoher Dämpfung oder starker Veränderung der Dämpfung.

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Das kompakte System führt schnelle Impedanzscans mit bis zu 500 Tausend Datenpunkten pro Sekunde durch. Deren mathematischer Fit mit einem zum Patent angemeldeten Algorithmus gewährleistet nach Angaben des Entwicklers eine sichere Messung der Resonanzfrequenzen auch bei stärkerer Änderung durch größere Beladung des Schwingquarzes. Der potentialfreie Aufbau ermöglicht die Kopplung mit Potentiostaten zur zeitgleichen Messung von elektrochemischen Vorgängen an der Oberfläche der auf dem Quarz aufgedampften Elektrode. Damit lässt sich beispielsweise feststellen, wie viel sich auf der Elektrodenoberfläche abgeschieden oder aufgelöst hat.

Unterschiedliche Anwendungsmöglichkeiten der Quarzmikrowaage

Das System kann für unterschiedlichste Aufgabenstellungen in der Chemie, Biochemie und Biologie eingesetzt werden. Vorgänge auf Oberflächen, an Grenzschichten, Wechselwirkungen von Biomolekülen bis hin zur Gassensorik sind Beispiele für mögliche Applikationen. In Deutschland wird das System von C3 Prozess- und Analysentechnik vertrieben.

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