Google mischt nun auch am Markt für Stellenanzeigen mit. Für Unternehmen bedeutet das eine weitere Chance, potenzielle Bewerber zu erreichen – vorausgesetzt, die Ausschreibungen werden entsprechend optimiert.
Mehr Informationen in einer Stellenanzeige sorgen für eine bessere Platzierung bei der Google-Suche.
Auf dem heiß umworbenen Markt um Bewerber ist es für Unternehmen wichtiger denn je, dass ihre Stellenanzeigen ohne große Streuverluste gefunden werden. Ende Mai ist Google for Jobs offiziell in Deutschland gestartet. Anhand der eingegebenen Stellenbezeichnung werden relevante Jobangebote in einer blau hervorgehobenen Box dargestellt. Google nutzt dazu die Daten der Stellenausschreibungen, die bereits digital vorliegen, etwa auf Seiten von Internet-Jobbörsen oder auf unternehmenseigenen Karriereseiten. Diese Box wird auf der ersten Suchergebnisseite angezeigt, und zwar unter den Anzeigen, aber über den organischen Ergebnissen.
Bedenkt man, dass es in Deutschland heute schon jeden Monat circa 70 Mio. Suchanfragen zum Thema „Jobs“ bei Google gibt und dass mehr als 70 % der Jobsuchenden ihre Stellensuche bei Google starten, wird deutlich: Um von den potenziellen Bewerbern gefunden zu werden, müssen Unternehmen ihre Stellenanzeigen prominent bei Google platzieren – entweder als Anzeige oder in der neuen Google-for-Jobs-Box. Google for Jobs ist allerdings keine klassische Stellenbörse, man kann also keine Stellenanzeigen buchen und sich damit einen Platz garantieren.
Damit die Stellenanzeigen in der Box erscheinen, müssen sie entsprechend optimiert werden. Der wichtigste Punkt dabei heißt: strukturierte Daten. Schon vor vielen Jahren hat Google mit anderen Internetkonzernen die Seite www.schema.org ins Leben gerufen. Hier wird erklärt, wie Stellenanzeigen (und andere Inhalte) für Suchmaschinen aufbereitet werden müssen. Ob die eigene Webseite mit Stellenanzeigen diese Kriterien erfüllt, kann über einen Google-Service getestet werden.
Grundsätzlich gilt: Je mehr Informationen die Stellenanzeige enthält, desto eher wird sie in die Google-for-Jobs-Box kommen. Gemeint sind Informationen wie ein präziser Jobtitel, der Arbeitsplatzstandort, die wöchentliche Stundenzahl oder auch das Gehalt (ein Thema, was in Deutschland noch kontrovers diskutiert wird). Darüber hinaus sollten beispielsweise auch diese Parameter aus dem Bereich der Suchmaschinenoptimierung bedacht werden: Sprechende URLs, klare Gliederung der Anzeige und Nutzung der Indexing API, um Google über eine neue Seite zu informieren. Wer das ABC der Suchmaschinenoptimierung und die Anforderungen von Google an die Darstellung von Jobangeboten berücksichtigt, hat also gute Chancen, seine Stellen in der Google-for-Jobs-Box unterzubringen.
So findet Google Ihre Stellenanzeige
Strukturieren Sie Ihre Daten gemäß den Anforderungen von www.schema.org! Dieser „maschinenlesbare Steckbrief“ fordert Informationen wie Standort des Unternehmens, genauen Absender, Aktualität der Stellenanzeige, sinnvolle Bezeichnung des ausgeschriebenen Jobs, Teilzeit-/Vollzeitstelle und Gehalt.
Berücksichtigen Sie die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung (SEO): sprechende URLs, jede ausgeschriebene Stelle braucht eine eigene URL, geringe Ladezeiten der Webseite, Eignung für die mobile Suche, klare Gliederung von Überschrift, Textteil, et cetera!
Überprüfen Sie mithilfe des Testingtools, ob Ihre Seite Google-for-Jobs-tauglich ist.
Informieren Sie Google über jede neue Stellenanzeige mit der Indexing API!
* Tristan Niewöhner ist Geschäftsführer der Persomatch GmbH in 33609 Bielefeld, Tel. (05 21) 4 48 13 99-0, info@persomatch.de, www.persomatch.de
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Stand vom 15.04.2021
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