Eine frühe Identifikation und Isolierung von Infizierten ist ausschlaggebend für ein erfolgreiches Eindämmen der Coronavirus-Pandemie. Bei einem neuen RT-PCR-Verfahren kann auf die bisher im Rahmen der Diagnostik notwendige, zeit- und kostenaufwändige Aufreinigung der viralen SARS-CoV-2-RNA verzichtet werden.
Zahlreiche Bakterienarten besiedeln den menschlichen Körper. Manche machen krank und werden deshalb mit Antibiotika behandelt. Das Problem: Auch harmlose oder nützliche Bakterien werden so dezimiert und das mikrobielle Gleichgewicht wird gestört – mit bleibenden Folgen. Forscher der Universität Konstanz haben nun eine Substanzklasse entdeckt und weiterentwickelt, die zielgerichtet Krankheitserreger ausschaltet, ohne andere Bakterien zu schädigen.
Korallenriffe sind Trutzburgen des Lebens – tausende Tierarten finden dort einen Lebensraum. Doch verändernde Umweltbedingungen machen den Riffen zu schaffen. Wie Bakterien den Korallen beim Überleben helfen können, haben Forscher der Universität Konstanz nun näher untersucht.
Researchers at the University of Konstanz presented a new way of obtaining polyester from fats and oils, more specifically, from castor oil. A well-known and chemically established building block that can be obtained from castor oil is Undecenol.
Der Konstanzer Chemiker Prof. Stefan Mecking hat ein Projekt gestartet, in dem der Einsatz von Mikroalgen als Rohstoff für Chemikalien erforscht werden soll. Es handelt sich dabei um ein Bioraffinerie-Verfahren für Lipide aus den Mikroalgen. Das Vorhaben wird für eine Laufzeit von drei Jahren mit einer Summe von 917.000 Euro gefördert.
Gerade für geschwächte Patienten ist die Gefahr groß, sich in Krankenhäusern durch so genannte Krankenhauskeime zu infizieren. Pseudomonas aeruginosa ist einer der am weitesten verbreiteten Keime. Lesen Sie, wie ein Team der Universität Konstanz gegen diesen Erreger eine Alternative zur gängigen Antibiotika-Therapie entwickeln will.
Degenerierte Augen, größere Nasenlöcher und eine verringerte Pigmentierung – Höhlenfischen unterscheiden sich deutlich von ihren an der Oberfläche lebenden Artgenossen. In einem Forschungsprojekt, das mit dem Plant and Animal SMRT Grant 2018 wurde, wollen Forscher der Uni Konstanz nun das Genom europäischer Höhlenfischen analysieren, um die Ursachen für die Unterschiede besser zu verstehen.
Wir können räumlich sehen und diese Fähigkeit hat auch in unserem Gehirn eine räumliche Entsprechung. Doch räumlich riechen – ist auch das möglich? Einem internationalem Forscherteam ist es nun erstmals gelungen, diese Fähigkeit nachzuweisen und in einem Tierhirn eine neuronale Architektur zu beschreiben, die in der Lage ist, Gerüche im Hirn zu kartieren – und zwar im Hirn der Schabe.
Konstanzer Forscher untersuchen mithilfe der molekularen Spektroskopie Makromoleküle direkt in ihrer natürlichen Umgebung, der Zelle. Dabei interessieren sie sich besonders für so genannte intrinsisch ungeordnete Proteine. Sie spielen eine Schlüsselrolle u.a. bei Parkinson und anderen neurodegenerativen Erkrankungen.
Großer Sprung in der neurobiologischen Hirnforschung: Wissenschaftlern ist es erstmals gelungen, das Gedächtniszentrum einer Fliegenlarve komplett zu kartieren. Diese sogenannten Pilzkörper stellen einen Minimal-Schaltkreis für Lern- und Gedächtnisprozesse dar. Bei ihren bahnbrechenden Arbeiten half den Wissenschaftlern auch die hochauflösende 3D-Elektronenmikroskopie.