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BMBF fördert Hauptstadtprojekt Berlin wird Transferregion für Grüne Chemie

Quelle: Technische Universität Berlin

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Ein Konsortium aus insgesamt 29 Partnern erhält für das Konzept Green-Chem eine Förderung in Höhe von bis zu zehn Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, um die Hauptstadtregion zum internationalen Hotspot für chemische Deep-Tech Innovationen weiterzuentwickeln.

Der Bund fördert das Projekt Green-Chem mit zehn Millionen Euro.
Der Bund fördert das Projekt Green-Chem mit zehn Millionen Euro.
(Bild: gemeinfrei / Pixabay)

Zum Aufbau eines Ökosystems für Transfer im Bereich Grüne Chemie erhalten die fünf initialen Partner (Technische Universität Berlin, Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Berlin-Chemie und Covestro) zusammen mit weiteren 24 Projektpartnern eine Förderung in Höhe von bis zu zehn Millionen Euro. Insgesamt hatten sich bundesweit 115 Bündnisse für das Förderprogramm „T!Raum – Transfer Räume für die Zukunft von Regionen“ beworben, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiiert wurde. Zwölf Initiativen erhalten nun den Zuschlag für die Bundesmittel über einen maximalen Zeitraum von neun Jahren.

Chemie spielt tragende Rolle für eine nachhaltige Gesellschaft

Viele der globalen Herausforderungen benötigen Lösungen, die auf chemischen Innovationen beruhen, von CO2-Bindung über Wasseraufbereitung und Energiespeichern bis hin zu Müllvermeidung und Recycling. „Für eine nachhaltige Gesellschaft werden Innovationen in der Chemie dringender denn je benötigt“, bringt Dr. Christoph Gürtler, Head of Global Industry Academia Cooperations von Covestro Deutschland, die zentrale Rolle der Chemie auf den Punkt. Dabei fasst die „Chemiewende“ Bestrebungen zusammen, eine auf erneuerbaren Rohstoffen basierende Kreislaufwirtschaft zu schaffen, die den Einsatz von fossilen und toxischen Substanzen vermeidet. Diese enorme Transformation Deutschlands drittgrößter Branche benötigt jedoch nicht nur entlang der zwölf Prinzipien der Grünen Chemie ausgerichtete technische Forschungsergebnisse. Erfolgsentscheidend ist, Transfererfolge in diesem Bereich deutlich zu erhöhen.

„Berlin ist weltweit bekannt für Spitzenforschung in der Chemie, Green-Chem ermöglicht den Transfer von Forschungsergebnissen in die praktische Anwendung und leistet damit einen entscheidenden Beitrag für eine materiell nachhaltige Zukunft“, so Prof. Dr. Rainer Haag vom Institut für Chemie und Biochemie der FU Berlin über die von allen 29 beteiligten Partnern getragene Mission von Green-Chem: Nachhaltigkeitswirkung von Grüner Chemie durch Transfer entfalten. Ziel ist es, innovative Transferformate zu entwickeln und ein Ökosystem mit europäischer Strahlkraft zu etablieren, das finanziell selbsttragend ist.

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