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Impedanzspektroskopie Keine Chance für Gammelfleisch durch Impedanzspektroskopie

Redakteur: Marion Henig

Vom Rindersteak bis zum Putengeschnetzelten: Prof. Dr. Olfa Kanoun, Inhaberin der Professur Mess- und Sensortechnik der TU Chemnitz schlägt die Impedanzspektroskopie für die Qualitätsbeurteilung von Fleisch vor.

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Chemnitz – „Nach den Fleischskandalen der vergangenen Jahre möchten Haushaltgerätehersteller ihre Kunden vor Gammelfleisch schützen“, berichtet Prof. Dr. Olfa Kanoun, Inhaberin der Professur Mess- und Sensortechnik an der TU Chemnitz. Dies war der Grund für die BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH, die Wissenschaftler der TU Chemnitz zu beauftragen, ein Messverfahren zu finden, mit dem sich einfach und kostengünstig die Art und die Qualität von Fleisch bestimmen lässt. „Viele Leute wissen nicht immer, welche Fleischsorten seit wann im Kühlschrank oder im Kühlregal der Supermärkte liegen“, erklärt Kanoun den Bedarf. Ihre Professur Mess- und Sensortechnik beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Verfahren Impedanzspektroskopie, das sie für verschiedene Anwendungen nutzt – von der Bodenfeuchteanalyse bis zur Batteriediagnose. „Wir haben nun gezeigt, dass sich die Impedanzspektroskopie auch für die Bestimmung der Fleischsorte und -qualität hervorragend eignet“, fasst die Wissenschaftlerin die Ergebnisse des Forschungsprojektes zusammen.

  • Seite 2: So funktioniert die Impedanzspektroskopie

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