Es wäre der größte Pharma-Deal aller Zeiten: Pfizer will für über 85 Milliarden Euro den britischen Konzern Astra Zeneca übernehmen. Der lässt den Pharmariesen eiskalt abblitzen und weist das Angebot der Amerikaner erneut zurück.
Astra Zeneca lehnt auch das dritte Angebot von Pfizer ab. Damit ist der Übernahmeversuch durch die Amerikaner wohl gescheitert.
(Bild: Pfizer)
Würzburg – Es ist wohl vorerst die letzte Runde im Übernahmeversuchskarussell von Pfizer. Die Unternehmensleitung von Astra Zeneca lehnte das erneut erhöhte Angebot ab. Zuerst wollten die Amerikaner den britischen Konkurrenten für ca. 72,5 Milliarden, dann für gut 77 Milliarden und schließlich für über 85 Milliarden Euro kaufen. Doch bisher erteilten die Verantwortlichen von Astra Zeneca Pfizer stets eine Abfuhr. Eine feindliche Übernahme schlossen die Amerikaner aus.
Der US-Pharmagigant kämpft schwer mit den Folgen auslaufender Patente. Ihre Kassenschlager Lipitor und Viagra sind nicht länger geschützt und werden mittlerweile als Generika produziert. Der britische Rivale wäre eine gute Partie für eine Fusion. Vereint würden die beiden Unternehmen Novartis als größten Pharmakonzern vom Thron stoßen, außerdem habe Astra Zeneca ein vielversprechendes Krebsmedikament in der Pipeline.
Die Fusionsaktivitäten der Pharmaunternehmen nehmen momentan weltweit zu. Viele Medikamente verlieren ihren Patentschutz und die Generikahersteller stehen schon in den Startlöchern. Zuletzt kaufte Bayer das Consumer-Care-Geschäft des US-Konzerns Merck & Co für über 10 Milliarden Dollar. Novartis kündigte ebenfalls Spartenkäufe und -verkäufe im zweistelligen Milliarden-Euro-Bereich an.
Stand vom 15.04.2021
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