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Organische Synthese Schneller und sicherer synthetisieren

Autor / Redakteur: Urs Groth* / Dipl.-Chem. Marc Platthaus

Schneller verwertbare Ergebnisse erzielen – in Syntheselabors steht diese Forderung an erster Stelle. Ein halbautomatisches Laborreaktorsystem mit integriertem Heiz- und Kühlsystem hilft, mit den gestiegenen Anforderungen Schritt zu halten.

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Entwicklungsarbeiten im organisch-synthetischen Labor sind geprägt von Ideenvielfalt, Materialkenntnis, einem fundierten Verständnis für Abläufe in der Chemie, aber auch von der Geschwindigkeit mit der Ideen umgesetzt werden müssen. Hierbei ist eine zuverlässig funktionierende und einfach zu bedienende Laborausrüstung unumgänglich.

Der traditionelle Rundkolben, das Öl- und Eisbad, Heizpilze oder Kryostaten haben das Bild im chemischen Entwicklungslabor über Jahrzehnte hinweg geprägt. Diese haben den Vorteil, dass sie relativ einfach zu handhaben und kostengünstig sind. Sie sind aber gleichzeitig auch mit vielen Nachteilen behaftet, die die Umsetzung von Ideen erschweren oder verzögern.

Unzulänglich bekannte bzw. eingehaltene Temperaturen, eine schlechte Temperaturkonstanz, die manuelle Handhabung von stark toxischen Substanzen und eine limitierte Reproduzierbarkeit aufgrund fehlender Datenaufzeichnung sind häufig auftretende Probleme bei der Syntheseplanung. Hieraus resultieren oft langwierige und kostenintensive Wiederholungen von Versuchen. Des Weiteren sind die Platzverhältnisse im Abzug oft limitiert, was die Verwendung voluminöser Heizbäder oder Kryostaten bzw. die allgemeinen Möglichkeiten des Versuchsaufbaus stark einschränken kann.

Kühlen ohne laute Kryostaten, ein einfaches Bedienkonzept, hohe Flexibilität bei geringem Platzbedarf, variable Reaktorvolumina – diese Merkmale orientieren sich an den Bedürfnissen des modernen, organisch-synthetischen Labors.

Integriertes Heiz- und Kühlsystem

Um mit den stetig steigenden Anforderungen in diesen Laboratorien Schritt halten zu können, hat Mettler Toledo zusammen mit Partnern aus der chemischen und pharmazeutischen Industrie den EasyMax 102 (s. Abb. 1) entwickelt.

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