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Das neue Forum Laborbau: Lab Sample So plant man nachhaltige und interaktive Labore

Von Dr. Heinekamp Labor- und Institutplanung

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Bei der zweitägigen Veranstaltung Lab Sample treffen sich Experten sowie Neueinsteiger im Laborbau. Als Nachfolger des „Forum Laborbau“ blickt der Anwendertreff bei seinem Debüt am 13. und 14. Oktober hinter die Kulissen der Planung des Helmholtz Pioneer Campus (HPC) in München.

Konzeptgrafik zum neuen Helmholtz Pioneer Campus (HPC) in München
Konzeptgrafik zum neuen Helmholtz Pioneer Campus (HPC) in München
(Bild: Wulf Architekten)

Karlsfeld, München – Laborbauten sind eine besondere Herausforderung in der Planung und Umsetzung. Sie müssen zahlreiche Spezialanforderungen und Regularien erfüllen und gleichzeitig ein einladender Ort für die Mitarbeiter sein. Dass hier die ein oder andere Hürde wartet, ist keine Überraschung. Mit dem Forum Laborbau hat Klinkner und Partner in den vergangenen Jahren deshalb Experten aus der Branche versammelt, um direkt am Objekt die Umsetzung von Laborplanungen zu präsentieren und diskutieren.

Nun führt die Dr. Heinekamp Labor- und Institutplanung dieses besondere Format unter dem Titel Lab Sample fort. In einer zweitägigen Veranstaltung wird ein Leitthema am Beispiel eines realisierten Projektes detailliert betrachtet. Die Teilnehmer beurteilen in den geführten Rundgängen, ob die Aussagen der Vorträge und der Anspruch des Projektes umgesetzt wurden.

Planung für nachhaltigen und interaktiven Laborbau

Das Lab Sample am 13. und 14. Oktober lädt zum des Helmholtz Pioneer Campus (HPC) nach München ein. Wie mittlerweile üblich für neue große Forschungsbauten, wurde das HPC nachhaltig geplant und nach dem „Bewertungssystem Nachhaltiges Bauen“ (BNB) eine Silberzertifizierung angestrebt. Das allein macht aber noch kein gutes Konzept aus. Schließlich schafft die Planung Räume, in denen für 20 bis 30 Jahre gearbeitet wird – hier kommt es auf mehr an als „nur“ auf Nachhaltigkeit und Funktionalität. Deshalb formulierte das HPC den Anspruch „Ein Labor gebaut für Wandel und Interaktion“, was Leitfaden für jede Planung sein sollte. Denn die Interaktion der Wissenschaftler und die Anpassungsfähigkeit der Laborarbeitsplätze sind essenziell für einen erfolgreichen Arbeitsalltag. Die einzigartige Konzeption des HPC-Laborbaus, wo Laborlandschaften von offenen Bürowelten umschlossen werden und die Etagen durch eine Kommunikationsfläche verbunden sind, soll diese Anforderungen erfüllen.

Lab Sample

Die wichtigsten Infos zu der Laborplanungs-Veranstaltung:

Wann?
13. bis 14. Oktober 2022

Wo?
Helmholtz Pioneer Campus
Ingolstädter Landstraße 1
85764 Oberschleißheim

Was?

  • Acht Fachvorträge von Experten aus dem Laborbau
  • Geführter Rundgang über den Helmholtz Pioneer Campus in Kleingruppen zu sechs Stationen, an denen Konzepte der Planung und Umsetzung des Gebäudes erläutert und diskutiert werden
  • Abendveranstaltung und Get-Together am Ende des ersten Tages
  • Für Architekten: bis zu 13 Fortbildungspunkte sammeln


Für Wen?
Für alle Personen geeignet, die sich für Gestaltung von zukunftsfähigen Labor- und Institutsgebäuden interessieren, egal ob Neueinsteiger oder erfahrener Laborplaner.

Hier geht's zur Anmeldung

Auf der Lab-Sample-Veranstaltung erläutert der Bauherr die Aufgabenstellung und Herausforderung des Laborneubaus, und Architekt Steffen Vogt zeigt die planerische Antwort darauf. Dynamische Nutzeranforderungen können nur mit einer systematischen TGA-Konzeption (Technische Gebäudeausrüstung) erfüllt werden, wie Holger Jaeger in seinem Beitrag darstellt. Frau Zumkeller erklärt aus der Sicht der Projektarchitektin in einem Erfahrungsbericht wie trotz Hürden und Hindernissen offene Strukturen und der Brandschutz in Einklang gebracht werden können.

Den Helmholtz Pioneer Campus zusammen mit Experten begutachten

Wie gut die diversen Ansprüche an das Projekt am Ende umgesetzt wurden, können die Teilnehmer beim Rundgang in Kleingruppen durch das Gebäude persönlich bewerten. Dabei erläutern die verantwortlichen Planer die jeweiligen Stationen und stehen für Rückfragen und Diskussionen bereit. Die sechs Stationen der Besichtigung umfassen die Themen:

  • Interaktive Räume
  • Einbindung in den Campus
  • Energieeffiziente TGA
  • Virtueller Laborrundgang mit der Holo Lense
  • Laborlogistik mit Transportsystem
  • Laborlandschaften mit alternativen Labormöbeln
  • Systematische Gebäudetechnik

Digitale Methoden und Einfluss neuer Arbeitswelten

Ein wesentlicher Teil bei der Planung des Helmholtz Pioneer Campus war auch das Thema „Neue Arbeitswelten“. Spätestens nach den Pandemie-bedingten Erfahrungen mit Homeoffice und mobiler Arbeit stellen flexible Arbeitsmodelle einen wichtigen Aspekt für den Laborbau dar. Dass schon die Laborplanung selbst heute anders möglich ist als noch vor zehn Jahren demonstriert Dr. Judith Buschbeck. Sie zeigt, wie sich die Montageplanung mithilfe der Holo Lense per virtuellem Durchgang beurteilen lässt. Auch die planerischen Arbeitswelten wandeln sich mit den neuen Möglichkeiten. Dieser Aspekt wird etwa im Beitrag „Das BIM-Modell als Allzwecklösung“ beleuchtet, wobei der Einsatz komplementärer Software zur Einbindung des Bauherrn sowie die effektive Zusammenarbeit im Planerteam eine wichtige Rolle spielt.

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Eine Übersicht über alle Themen und Referenten bei Lab Sample finden Sie online unter www.labsample.de

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