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Reinstwassersysteme Nicht nur sauber, sondern ultrarein

Redakteur: Dipl.-Chem. Marc Platthaus

Als Reinigungs- und Lösungsmittel ist Reinstwasser heute aus kaum einem Labor wegzudenken. Denn reproduzierbare Ergebnisse und hohe Produktqualität hängen nicht unwesentlich auch von der Qualität des eingesetzten Wassers ab. Moderne Reinstwassersysteme übernehmen hier Verantwortung.

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Abb. 1: Reinstwasser ist eines der wichtigsten Lösungsmittel. Das arium pro VF Reinstwassersystem von Sartorius Stedim Biotech. (Bild: Sartorius Stedim Biotech)
Abb. 1: Reinstwasser ist eines der wichtigsten Lösungsmittel. Das arium pro VF Reinstwassersystem von Sartorius Stedim Biotech. (Bild: Sartorius Stedim Biotech)

Eine Leitfähigkeit von maximal 0,1 µS/cm und ein spezifischer Widerstand von 18,2 mOhm x cm – gemessen bei 25°C: Dies sind wesentliche Kennzeichen von Wasser der höchsten Reinheitsstufe. Hinzu kommen beispielsweise TOC-Gehalte (TOC, Total Organic Carbon) unterhalb von 10 µg/ml und Keimzahlen von weniger als 5 KBE/ml (KBE, Kolonie-bildende Einheiten). Moderne Reinstwassersysteme sichern diese Kenngrößen schnell und reproduzierbar. Darüber hinaus bieten sie viele Details, die je nach Anwendung die Sicherheit, Flexibilität oder Bedienerfreundlichkeit der Systeme erhöhen.

Flexible Entnahme für anwenderspezifischen Bedarf

So bietet Sartorius Stedim Biotech mit dem neu konzipierten ASTM-Typ-1-Laborwassersystem „arium pro“ ein effizientes und in der Kostenbilanz günstiges Reinstwassersystem an. Die hohe Kapazität der Aufreinigungskomponenten ermöglicht lange Wartungsintervalle und niedrige Betriebskosten. Verschiedene Funktionen wie volumengesteuerte und zeitgesteuerte Entnahme erhöhen die Flexibilität. Die manuelle Ausgabe ist stufenlos von 0,5 bis 2 l/min möglich, die volumengesteuerte Ausgabe kann über einen Bereich von 0,1 bis 60 l erfolgen und die zeitgesteuerte Ausgabe in Zeitintervallen von 30 s bis 59 min.

Eine Lagerung von Reinstwasser führt zu einer Verschlechterung der analytischen Parameter und der pH-Wert verändert sich. Um das zu vermeiden, ist der voraussichtliche Tagesbedarf wichtiges Kriterium. Außerdem sollte das Reinstwasser schnell und in ausreichender Menge möglichst direkt am Arbeitsplatz produziert und entnommen werden können. Speziell für Labore mit einem Typ-I-Reinstwasserverbrauch von maximal zehn Litern pro Tag bietet Elga Labwater die beiden Reinstwassersysteme Purelab flex 3 und 4 an. Bei einer Fließrate von bis zu 2 l/min erzeugt Purelab flex 3 Reinstwasser direkt aus Trinkwasser, während Purelab flex 4 mit vorbehandeltem Wasser gespeist wird. Bei der Wasserentnahme mit dem Multifunktions-Dispenser mit flexiblem Haltearm kann zwischen tropfenweiser Entnahme, automatischer Volumenregelung oder schnellem Befüllen gewählt werden.

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