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Standort-Erweiterung für Qiagen Qiagen investiert 30 Millionen Euro in den Ausbau seiner Europazentrale in Hilden

Redakteur: Marion Henig

Nach einer Masterplanstudie ist der Startschuss zum Baubeginn der insgesamt drei Teilprojekte vor kurzem gefallen.

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Hilden – Bis zum Dezember 2010 will Qiagen insgesamt 30 Millionen Euro in den Bau von 16 500 Quadratmeter neuer Forschungs-, Produktions- und Büroflächen investieren, um sein langfristiges Wachstum zu sichern und die Innovationsführerschaft auszubauen. Vor Ort sollen laut Unternehmensangaben mittelfristig bis zu 500 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

„Qiagen hat gezeigt, dass wir auch in einem gesamtwirtschaftlich schwachen Umfeld unseren Wachstumskurs fortsetzen können“, sagte Peer Schatz. „Die Erweiterung unseres Hauptstandorts wird uns helfen, dieses auch für die Zukunft erwartete hohe Entwicklungstempo zu unterstützen und unsere führende technologische Position weiter auszubauen.“

So strebt das Unternehmen für die Neubauten die jeweils höchst mögliche Zertifizierung nach dem LEED-System (Leadership in Energy and Environmental Design) des U.S. Green Building Council an. Das Unternehmen erwartet, allein durch den Einsatz einer speziellen Heizanlage jährlich 500 Tonnen Kohlendioxid und 250 Kilowatt Strom einzusparen. Insgesamt werden die neuen Produktions- und Forschungsanlagen im Schnitt bis zu 30 Prozent weniger Energie als herkömmliche Einrichtungen verbrauchen. Das neue Forschungslabor wird gar das erste nach dem LEED-Standard zertifizierte Gebäude dieser Art in Europa sein.

Weitere Expansion

Der Ausbau des Hildener Standorts markiert den Auftakt zu einer Reihe zusätzlicher Erweiterungen von Qiagens Niederlassungen in Asien, den USA und der Schweiz. In China wird das Unternehmen bereits in Kürze ein neues regionales Hauptquartier beziehen, das auf über 2000 Quadratmeter eine Reihe von Einrichtungen wie Trainingsräume, Labors sowie ein Servicezentrum für die lokalen Kunden beherbergen wird. In der Schweiz soll der bestehende Forschungs- und Produktionsstandort zunächst ausgebaut und anschließend bis 2011 um ein neues Bürogebäude ergänzt werden. Die US-Zentrale in Maryland wird mittelfristig um ein neues Produktionsgebäude mit einer Gesamtfläche von über 5100 Quadratmeter erweitert, das auch Labors und Büroräume umfassen wird.

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