Heute, am 1. Juli, übernimmt Deutschland die EU-Ratspräsidentschaft. Die Stahlindustrie in Deutschland begrüßt das Ziel der Bundesregierung, die europäische Industrie nachhaltig zu stärken. Damit dies gelingt, muss aus Sicht der Wirtschaftsvereinigung Stahl (WV Stahl) besonderes Augenmerk auf der Sicherung der stahlbasierten Wertschöpfungsketten sowie der grünen Transformation der Stahlindustrie liegen.
Die Regierungskoalition hat sich auf ein Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket vor dem Hintergrund der Corona-Krise verständigt. Dazu die Wirtschaftsvereinigung Stahl in einem Statement:
Die EU-Kommission stellt morgen einen Plan zur Erholung der Wirtschaft vor. Ziel des Recovery Plans ist es, die belastenden Auswirkungen der Corona-Krise auf Wirtschaft und Gesellschaft abzufedern. Die Stahlindustrie in Deutschland sieht in dem Erholungsplan ein wichtiges Instrument, um den wirtschaftlichen Neustart zu begleiten.
Die Wirtschaftsvereinigung Stahl und die IG Metall sind der Ansicht, dass die EU-Stahlindustrie von der Importkrise in Folge der Corona-Pandemie existenziell bedroht sind und fordern eine Anpassung der EU-Schutzklauselmaßnahmen.
Morgen treten die angekündigten Schutzklauselmaßnahmen (Safeguards) der Europäischen Union im Stahlbereich zunächst vorläufig in Kraft. Die Stahlindustrie in Deutschland begrüßt dieses klare Zeichen der EU-Kommission.
Die Energieintensiven Industrien in Deutschland (EID) haben im Vorfeld der Tagung der Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ eine Energiepolitik gefordert, die stärker als bisher auch die Kosten von politischen Maßnahmen berücksichtigt. Man müsse stets auch die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie im Blick haben.
Vom Bierkasten aus Stahl, imposanten Bauwerken und neuen Oberflächenbeschichtungen – die Preisträger des Stahl-Innovationspreises sind vielfältig dieses Jahr. Wir stellen sie vor.