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Bilanzpressekonferenz BASF Chemieriese wächst und blickt „vorsichtig optimistisch“ in die Zukunft

Redakteur: Wolfgang Ernhofer |

Im Gesamtjahr 2013 hat die BASF ihren Umsatz und das Ergebnis verglichen mit dem Vorjahr gesteigert. Die Ludwigshafener konnten ihren Umsatz um knapp 3 % auf 74 Milliarden Euro steigern. Für das Jahr 2014 erwartet der Chemieriese beim EBIT einen deutlichen Anstieg gegenüber 2013.

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Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender (Mitte) und Dr. Hans-Ulrich Engel, Finanzvorstand der BASF (links) verkünden bei der Bilanzpressekonferenz ein gutes Ergebnis.
Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender (Mitte) und Dr. Hans-Ulrich Engel, Finanzvorstand der BASF (links) verkünden bei der Bilanzpressekonferenz ein gutes Ergebnis.
(Bild: BASF / Kunz)

Ludwigshafen – „2013 war ein anspruchsvolles Jahr mit viel Gegenwind für unsere Industrie. Dennoch haben wir unser Ziel erreicht: Wir haben mehr verkauft, noch enger mit unseren Kunden zusammengearbeitet und unser Portfolio weiterentwickelt“, kommentierte Dr. Kurt Bock, Vorstandsvorsitzender der BASF bei der Bilanzpressekonferenz in Ludwigshafen die Ergebnisse.

Mit 18,1 Milliarden Euro lag der Umsatz der Gruppe im 4. Quartal leicht über dem Vorjahreszeitraum. Der Absatz stieg in allen Segmenten. Die Verkaufspreise waren im 4. Quartal insgesamt leicht rückläufig; negative Währungseffekte minderten den Umsatz in allen Unternehmensbereichen. Akquisitionen trugen, v.a. in den Segmenten Oil & Gas sowie Agricultural Solutions, zum Umsatzwachstum bei.

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Deutliche Umsatzsteigerung bei Oil & Gas und Agricultural Solutions

Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) vor Sondereinflüssen verbesserte sich im 4. Quartal in allen operativen Segmenten und stieg um 223 Millionen Euro auf 1,5 Milliarden Euro. Das EBIT erhöhte sich um 584 Millionen Euro auf 1,6 Milliarden Euro. Darin enthalten ist ein Sonderertrag in Höhe von 429 Millionen Euro aus der Umstufung der Gascade Gastransport GmbH. Dieses Joint Venture wurde bislang vollkonsolidiert. Seit 31. Dezember 2013 wird Gascade – aufgrund einer Änderung der Stimmrechte in deren Aufsichtsrat – nach der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen.

Im Gesamtjahr stieg der Umsatz um knapp 3 % auf 74 Milliarden Euro. Eine vor allem mengenbedingte deutliche Umsatzsteigerung in den Segmenten Oil & Gas und Agricultural Solutions trug dazu wesentlich bei. Im Chemiegeschäft, das die Segmente Chemicals, Performance Products und Functional Materials & Solutions umfasst, sank der Umsatz trotz eines höheren Absatzes leicht. Hauptgrund hierfür waren negative Währungseinflüsse. Das EBIT vor Sondereinflüssen nahm 2013 um 543 Millionen Euro zu und lag bei 7,2 Milliarden Euro. Neben dem erfolgreichen Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln und einem höheren Beitrag des Segments Functional Materials & Solutions war die Ergebnisverbesserung bei Sonstige für diesen Anstieg maßgeblich.

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