Praxistag HPLC mit Anwendungs-Workshops
Praxistag: Tipps und Tricks für den Einsatz der HPLC
| Autor: Marc Platthaus

Macht die Digitalisierung auch vor der Flüssigchromatographie nicht Halt? Was muss ich bei der Alterung meiner Säulen beachten? Ein Mix aus übergreifenden Trends und Lösungen für Alltagsprobleme erwartet die Teilnehmer des vierten Praxistages HPLC am 20. September in Würzburg.
Kleine Moleküle aber auch Makromoleküle, Biopolymere und Proteine, Kontaminanten oder kritische Substanzen ebenso wie essenzielle Produktbestandteile – es gibt kaum eine Verbindungsklasse, die nicht mit der Flüssigchromatographie analysiert werden kann. Aber wann muss welche Säule gewählt werden und wie haben Themen wie Vernetzung oder Digitalisierung die HPLC verändert?
Solche Fragen werden am 20. September während des vierten Praxistages HPLC beantwortet. Das Programm wird wieder aus dem bewährten Mix aus Trendvorträgen am Vormittag und parallelen Workshop-Vorträgen am Nachmittag bestehen.
Eine Neuerung in diesem Jahr: Am Ende des Praxistages werden wir erstmals eine halbstündige Podiumsdiskussion durchführen, die unter dem Motto „Die HPLC – zwischen Anwenderwunsch und Realität“ steht. Hierbei soll diskutiert werden, in wie weit Hersteller die Wünsche und Forderungen der Anwender in ihren Neuentwicklungen berücksichtigen (können).
Miniatur oder lieber normal?
Das Thema Miniaturisierung hat auch vor der Flüssigchromatographie nicht Halt gemacht. Zu verlockend sind die Vorteile, die diese Art der LC bietet: Geringere Probenmengen, beschleunigte Analysen und nicht zuletzt ein deutlich geringerer Lösemittelverbrauch sprechen für die Miniatur-Alternative. Ob dies Nachteile wie den höheren apparativen Aufwand oder auch die erstmalige Adaption normaler HPLC-Methoden an die Mikro-LC aufwiegen, beschreibt der Chromatographie-Experte Dr. Thorsten Teutenberg vom Essener Institut für Energie- und Umwelttechnik in seiner Keynote.
Weiter Vortragsthemen am Vormittag beschäftigen sich u.a. mit dem Einsatz alternativer Lösungsmittel in der HPLC und einer automatisierten Probenvorbereitung, die deutliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Methoden verspricht.
Die Nachmittags-Workshops
Der Nachmittag des Würzburger Praxistages ist für zwei parallele Workshop-Sessions reserviert. Dr. Daniela Held vom GPC-Spezialisten PSS bringt den Teilnehmern die Größenausschluss-Chromatographie näher. Sie erläutert, wie sich typische Fehler von HPLC-Anwendern vermeiden lassen, wie man die passenden Säulen auswählt, wie zeitgemäße Lösungen im modernen Labor und wie effektives Troubleshooting aussehen.
In einem weiteren Workshop behandelt Dr. Stefan Vosskötter (Shimadzu) gängige Probleme, mit denen HPLC-Anwender in der Routine immer wieder konfrontiert werden. Er gibt nützliche Tipps für optimale Ergebnisse und gegen lange Standzeiten. Weitere Themen sind die Basislinienfluktuation, Druckschwankungen oder die Flusslinienleckage. Dr. Vosskötter zeigt Möglichkeiten auf, diese Probleme zu beheben und zu vermeiden. Mehr zu den weiteren Workshop-Themen finden Sie in der Tabelle und auf www.praxistag-hplc.de/de/programm-in-wuerzburg.
Dies sind einige ausgewählte Vortrags- und Workshop-Themen des vierten Praxistages HPLC in Würzburg – neugierig geworden? Melden Sie sich hier gleich mit dem Aktionscode „HPLC18_LP“ zum vierten Praxistag HPLC am 20. September an und profitieren Sie vom Sonderpreis für LP-Leser. Sollten Sie am 20. September verhindert sein, so haben Sie trotzdem noch die Möglichkeit, in diesem Jahr einen Praxistag zu besuchen. Am 29. November veranstalten wir erstmals einen Praxistag HPLC in Berlin, mehr auf www.praxistag-hplc.de.
* M. Platthaus Chefredakteur LABORPRAXIS, E-Mail: marc.platthaus@vogel.de