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DÜPERTHAL Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG

http://www.dueperthal.com/

22.03.2019

Auf der sicheren Seite mit maßgeschneiderten Sicherheitsschränken für moderne Laboratorien

Die Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten und Feststoffen, Gefahrstoffen und Chemikalien gehört branchenübergreifend zum Laboralltag. Sie ist in verschiedenen Gesetzen geregelt wie z. B. die Lagerung brennbarer Flüssigkeiten in der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) oder den Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS).

Handelt es sich um die Lagerung original verpackter oder fest verschlossener Substanzen, deren Dämpfe im Regelfall nicht in die Atmosphäre gelangen, spricht man von passiver Lagerung. Die passive Lagerung in Sicherheitsschränken ist ausführlich in der Vorschrift TRGS 510 geregelt. In der Praxis ist jedoch meist die aktive Lagerung Realität, wenn nämlich am Sicherheitsschrank Stoffe ab- und umgefüllt werden, mit Substanzen gearbeitet wird oder Abfallstoffe anfallen, die entsorgt werden müssen. Die aktive Lagerung umfasst demnach das Aufbewahren brennbarer Flüssigkeiten in ortsbeweglichen Gefäßen, die am Ort ihrer Lagerung ortsfest als Entnahme- und Sammelbehälter benutzt oder zu sonstigen Zwecken geöffnet. Über den Brandschutz hinaus sind nun weiterreichende Sicherheitsmaßnahmen erforderlich. Insbesondere das verstärkte Entweichen von Dämpfen und das daraus resultierende höhere Risiko von explosionsgefährlicher Atmosphäre erfordern entsprechende Lösungen. Eine Schrankserie, die alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt und besonderen Wert auf Bedienerfreundlichkeit legt

Mit der TÜV-baumustergeprüften DISPOSAL UTS ergo line hat DÜPERTHAL ein besonderes Einrichtungsobjekt für das Labor kreiert. Für die verschiedensten Anforderungen und Arbeitsprozesse wurden spezielle Sicherheitsschränke für aktive Lagerungsmöglichkeiten in unterschiedlichen Ausführungen entwickelt. Um ein sicheres Ab- und Umfüllen zu gewährleisten, verfügen alle Modelle der Schrankserie für die aktive Lagerung nach den gängigen Vorschriften TRGS 509 und TRGS 526 (Laborrichtlinie) über eine optimierte Lüftung und eine erweiterte Erdung. Ergonomisches, komfortables Handling und Mobilität sind selbstverständlich Standard.

Explosionsschutz durch effiziente Luftführung und sichere Erdung 

Die Wirksamkeit sowie die Kontrolle der Abluft sind ein wichtiger Bestandteil zur Einhaltung des Explosionsschutzkonzeptes.

Bei der aktiven Lagerung müssen Sicherheitsschränke zwingend an eine technische Lüftung angeschlossen und überwacht werden. So verfügen die neuen Sicherheitsschränke über eine effiziente Luftführung mit erhöhtem Abluftvolumenstrom, dessen dreifache Wirkung Sicherheit gewährleistet. Mit der Objektabsaugung werden Dämpfe und Schadstoffe, die beim Umfüllen am Sammelbehälter entstehen können, direkt an der Entstehungsstelle sicher aufgenommen. Zeitgleich greift als zweite Stufe des Sicherheitspaketes die Absaugung des gesamten Schrankinnenraumes. Zusätzlich sind alle Sockel mit einer permanenten Bodenabsaugung mit frontalen Abluftschlitzen ausgestattet. Mit Anschluss der Abluft werden automatisch Dämpfe und Schadstoffe, die sich am Boden sammeln, sicher aufgenommen und der Abluft zugeführt. Zudem wird die Lüftungsfunktion mit der serienmäßig integrierten Abluftüberwachungseinheit überwacht. Bei Druckabfall oder Lüftungsausfall erfolgt eine akustische Fehlermeldung. Zur Einhaltung des Explosionsschutzes ist bei der aktiven Lagerung die Durchgängigkeit der Erdung bzw. ein Potenzialausgleich notwendig. Daher sind alle Oberflächenbeschichtungen der Sicherheitsschränke innen und außen sowie die An- und Einbauten gemäß TRGS 727 elektrisch leitfähig ausgelegt. Der Anschluss an die hauseigene Erdung erfolgt über Potenzialausgleichslaschen.

Immer der richtige Impuls mit Sensoren und dem intelligente Assistenzsystem Smart Control

Das serienmäßig integrierte intelligente Assistenzsystem Smart Control überwacht die Funktionalität der Abluft und den aktuellen Füllstand der Sammelbehälter im Sicherheitsschrank. Der Impulsgeber für die Ermittlung des Füllstands kann wahlweise ein kapazitiven Sensor oder Schwimmersonden mit einem bis drei Messpunkten sein. Angezeigt werden die Informationen auf einem Touch Display mit Fehleranzeige und Protokollierungsfunktion. Das intelligente System warnt rechtzeitig vor Überfüllung und gibt einen entsprechenden optischen und akustischen Alarm, der über potentialfreie Kontakte auch weitergeleitet werden kann.

Dokumentation gibt Sicherheit – nicht nur für den Brandfall

Im Brandfall gewähren die nach DIN EN 14470-1 baumustergeprüften Sicherheitsschränke der Serie DISPOSAL UTS ergo line 90 Minuten Feuerwiderstandsfähigkeit. Darüber hinaus wurde die Modellreihe vom TÜV Süd mit dem High-Quality Gütesiegel für gehobene Ausführung, Benutzerfreundlichkeit und erhöhte Lebensdauer ausgezeichnet. Sowohl das Prüfzertifikat als auch das damit verbundene Explosionsschutzdokument sind für eine umfassende Gefährdungsanalyse von Bedeutung. Die Betriebssicherheitsverordnung verpflichtet jeden Arbeitgeber zur Durchführung einer Gefährdungsbeurteilung für seine Arbeitsmittel. Neben den Arbeitsschutzgesetzen und der TRGS 526 sind eine Vielzahl an zusätzlichen Vorschriften im Labor zu berücksichtigen. Geprüfte und zertifizierte Einrichtungen und Produkte vereinfachen dabei die notwendigen Dokumentationen in einem nachhaltigen Qualitäts- und Umweltmanagement. Einen sicheren Arbeitsplatz mit individuellen Gestaltungsmöglichkeiten zu schaffen, ist für eine nachhaltige Laborarbeit essenziell und für die soziale Kompetenz der Betreiber unabdingbar.