Einweggefäße Einweggefäße helfen bei der Probenvorbereitung
Das Zerkleinern von Substanzen bereitet im Labor häufig Schwierigkeiten, kostet Zeit und ist je nach Art der Probe auch mit Gefahren für den Anwender verbunden. Ein neues System minimiert durch den Einsatz von Einweggefäße einige dieser Probleme.
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Im modernen Labor spielt die Zerkleinerung von Proben eine zentrale Rolle bei der Probenvorbereitung. Für diese Aufgabe wurden lange Zeit die klassischen Batch-Dispergierwerkzeuge verwendet, was in der Regel mit einem hohen Reinigungsaufwand verbunden war. Mehrweggefäße bedeuteten zudem ein erhöhtes Gesundheitsrisiko für den Anwender, gerade im Umgang mit infiziertem Zellmaterial oder toxischen Substanzen. Hier galt es dementsprechend, durch neue technische Verfahren die Arbeitssicherheit zu erhöhen und bestehende Gesundheitsrisiken für den Anwender weitgehend auszuschließen. Der IKA Ultra Turrax Tube Drive (UTTD) erspart viel Zeit bei der Probenvorbereitung, indem er dank seiner Einweg-Tubes viele traditionelle Arbeitsschritte wie das Reinigen von Kugelmühlen und Rotor-Stator-Systemen überflüssig macht. Zudem ermöglicht er beim Mischen eine schonende Probenzerkleinerung.
Ausweg: Einweg-Tubes
Um die mit Mehrwegmaterial verbundenen Sicherheitsrisiken zu umgehen, ist der UTTD mit Einweg-Tubes ausgestattet, die nach dem Gebrauch bequem entsorgt werden können. So entfällt die Reinigung von Mühlen oder Homogenisatoren, und damit ein großer Teil manuell durchgeführter Prozesse, die Gesundheitsrisiken in sich bergen. Die Einweg-Tubes halten nach dem Verschluss des Deckels hermetisch dicht, und das auch noch bei 6000 Umdrehungen. Den Deckel gibt es in zwei verschiedenen Varianten – mit und ohne Membran. Die Membranversion ermöglicht eine Zudosierung oder eine Entnahme aus der Probe. Die Einweg-Tubes haben die Größen 20 und 50 Milliliter und sind in drei verschiedenen Ausführungen lieferbar:
- als Mischgefäß mit integrierter Rühreinheit,
- als Dispergiergefäß mit integrierter Dispergiereinheit und
- als Mahlgefäß mit integrierten Glas- oder Edelstahlkugeln.
Das Mischgefäß (ST-20) eignet sich für eine ganze Reihe von Anwendungen: Mischen, Rühren, Extrahieren, Aufschlämmen und Auflösen. Das Dispergiergefäß (DT-20) kann beispielsweise medizinische Proben dispergieren, homogenisieren und suspendieren. Das Mahlgefäß (BMT-20) empfiehlt sich zur Trockenvermahlung, zum Zellaufschluss sowie zum Auflösen von Tabletten in Flüssigkeiten.
Breites Einsatzspektrum
Ob Einzel- oder Reihenuntersuchung, das UTTD-Einweg-Dispergiersystem von IKA leistet für die Forschung ebenso gute Dienste wie im Routinelabor. Der UTTD eignet sich für Proben aus Medizin und Diagnostik, Veterinärwesen und Pathologie sowie Kosmetik und Chemie. Unabhängig vom Einsatzgebiet erlaubt der UTTD eine schnelle und sichere Probenpräparation: Ob es darum geht, eine Gewebeprobe zu homogenisieren oder temperaturempfindliche Substanzen zu lösen. Auch das Probenausgangsmaterial ist fast beliebig wählbar.
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